Gino Debruyne & Architekten haben dem neuen Stadthaus ein Design gegeben, das den Anschein erweckt, als erhebe es sich selbst aus dem Boden und werde zu einem gewaltigen überdachten Außenbereich, in dem alle möglichen Arten von gemeinsamen Aktionen stattfinden können. Die glasige, sich nach außen stülpende Form des Gebäudes schafft einen diffusen Übergang zwischen Park und Gebäude. Der allgemein nutzbare Außenbereich wird zum allgemein zugänglichen Innenraum.
Im Erdgeschoss befinden sich die Rezeption, das Sekretariat und die Empfangshalle. Die Büros und Funktionen des Stadskantoors sind konzentrisch um das Atrium herum angeordnet, das als Herz des Gebäudes alle Stockwerke miteinander verbindet. So finden sich im zweiten Stock die öffentlich zugänglichen Funktionen und ihre Arbeitsbereiche wie Finanzen, Bürger Angelegenheiten, Freizeit und Raumplanung. In der zweiten Ebene sind die nicht-öffentlichen Abteilungen untergebracht: die Büros der Bürgermeister und Stadträte, Innere Angelegenheiten, Human Resources und die Technikräume. Durch das große Glasdach des Atriums werden alle Ebenen mit Tageslicht versorgt.
Die erste und zweite Etage werden jeweils von einer Art Balkon umlaufen, der auch als Fluchtweg dient. An zwei Stellen sind beide Balkonebenen durch Treppen miteinander verbunden. Das Gebäude ist so konstruiert, dass es bei Bedarf um eine Ebene erweitert werden kann.
Unter energetischen Gesichtspunkten macht das neue Stadthaus, ausgestattet mit einer optimalen Belüftung und Arbeitsplätzen, die individuell temperaturgesteuert sind sowie einer allgemein gut kontrollierten Innentemperatur im Sommer, eine gute Figur. Um das gewährleisten zu können, verfügt das Stadthaus über eine Zentralheizung, die durch eine Wärmepumpe und ein BTES-System (Borehole Thermal Energy Storage) mit Strom versorgt wird. Das Erdgeschoss ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Außerdem wurde im gesamten Gebäude ein Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung installiert, so dass die aufsteigende Wärme der Fußbodenheizung im ganzen Gebäude verteilt wird. Das Atrium dagegen sorgt für Frischluftzufuhr in den wärmeren Monaten.
Bau, Technik und Architektur des Stadthauses Torhout bilden eine harmonische Einheit, die schwerpunktmäßig auf Funktionalität und Effizienz setzt. So entschieden sich die Architekten auch im Bereich der Türgriffe für aktuellste Technik. Durch den Einbau eines elektronisch organisierten Zutrittskontrollsystems isis® M300, kombiniert mit dem Tür- und Fenstergriff-Modell FSB 1045 in Alu, kann leicht auf Schlüsselverluste oder veränderte Zugangsberechtigungen reagiert werden.
Auch die Stoßgriff-Serie S-Flat vereint Design – und zwar in bester Bauhaus-Tradition – und Funktion auf elegante Weise. Der FSB-Hausdesigner Hartmut Weise wählte für sein Konzept einen geometrischen Ansatz, so dass zu jedem eckigen Griff ein rundes Pendant existiert. Die Architekten des Stadskantoor Torhout entschieden sich für die eckige Variante. Das besondere an S-Flat Modellen ist ihre um 15° von der Tür abgeneigte Grifffläche, die den Benutzer zum Zugreifen auffordert. Der optisch einladende Eindruck wird beim Umfassen des Greifbereichs nochmals unterstützt: Die Hinterfütterung der S-Flat-Griffe mit einer Wölbung aus Technogel® sorgt für eine angenehm weiche Haptik und ergonomisches Greifen.
Die Balkmöbelgriffe 3699 00025 in weiß (RAL 9016) schaffen einen schönen Kontrast auf den blauen und roten Schränken und nehmen dabei das Weiß der Regale und Auslageflächen auf. Alle eingesetzten FSB-Elemente fügen sich mit ihrem hochwertigen und gleichzeitig zurückhaltenden Aussehen hervorragend in das moderne Design des Stadthauses ein.