Darüber hinaus greift der Entwurf die Geschichte des Ortes auf. Relikte der ehemaligen Bahnnutzung wie Signalmasten, Bahnschienen und Industriecontainer wurden in die Parkanlage integriert und neu interpretiert.
Der Park ist das neue Herzstück des Wohngebiets „Grafental“ und erhöht die Lebens- und Aufenthaltsqualität im Stadtteil.
Ziel war es, nicht nur einen Park zu entwickeln, der ein Naturerlebnis in der Stadt bietet, eine attraktive Gestaltung aufweist und eine hohe Aufenthaltsqualität für die Parkbesucher bietet, sondern auch eine eigene Identität besitzt. Hierbei spielte die Historie des Geländes eine wichtige Rolle. Ein Güterbahnhofsareal, das nach seiner Nutzung brach lag. Im Park erinnern zum Beispiel Signalmasten die zu Pflanzgerüsten umfunktioniert wurden, Spielgeräte aus Industriecontainern und eine ruderale Vegetation an die Vergangenheit. So erhält der Park seine eigene Identität und unterscheidet sich von anderen Grünanlagen.
Ebenfalls war es wichtig, die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen an die Parkanlage zu berücksichtigen.
In erster Linie deckt die Parkanlage den benötigten Bedarf an öffentlichem Freiraum für die Bewohner der umliegenden Wohnbebauungen bzw. für die Angestellten der im Quartier beheimateten Firmen ab.
Zusätzlich profitieren aber auch die Bildungseinrichtungen der Umgebung von der Parkanlage. Die ansässigen Kitas unternehmen Ausflüge in den Park, weil dieser eine abwechslungsreiche Alternative zum eigenen Spielangebot im Außenraum darstellt. Die benachbarte Schule nutzt die Parkouranlage für den Schulunterricht.
Besonders die Parkouranlage hat in der Szene großen Anklang gefunden. Da es in der gesamten Stadt nur eine weitere Anlage gibt, an der die Sportler trainieren können.
Der Park ist nicht nur eine Bereicherung für das Quartier und den Stadtteil sondern für die gesamte Stadt Düsseldorf.