Tiefgreifende Veränderungen in Handel, Arbeitswelt und Mobilität beschleunigen den Funktionsverlust und die Obsoleszenz innerstädtischer Immobilien und stellen deren Nutzungskonzepte infrage. Auch in Bremen zeigen sich diese Prozesse und erfordern Handeln. Wie gehen wir mit stadtprägenden Gebäuden wie dem ehemaligen Galeria Kaufhof, dem größten Einzelhandelsgebäude der Stadt mit rund 60.000 m² Fläche, um?
Die Stadtentwicklungsstrategie Bremens setzt angesichts dieser Entwicklungen auf Vielfalt: Neben Handel sollen nun verstärkt Wohnen und Bildung in die Innenstadt, und die Stadt hat hier bereits Projekte initiiert. Dieser Wandel birgt zudem das Potenzial, Orte für Aktivität und Gemeinschaft statt Konsum zu schaffen, denn Begegnung ist grundlegend für das städtische Zusammenleben und erfordert Orte des Austauschs, an denen Demokratie aktiv gelebt wird. Der alte Kaufhof spielt dabei eine zentrale Rolle: Das Gebäude wird zu einer multifunktionalen sozialen Infrastruktur umgestaltet und wird Ankerpunkt der entstehenden Stadtgesellschaft.
Wie das Kaufhaus vereint der Entwurf verschiedene Funktionen und bietet ein Modell für urbanes Zusammenleben und aktive Stadtgestaltung. Die dynamisch-stabile Struktur dieses neu gedachten Raums ist großzügig gestaltet, um Flexibilität und Individualität zu ermöglichen.
Die Nutzungsmischung und Infrastrukturüberlagerung fördert demokratischen Austausch. Die Räume sind gezielt so entworfen, dass Raumfolgen, Nischen und Übergänge eine innere urbane Landschaft formen, und die programmatische Ausrichtung offener Bereiche kann und soll dabei von Nutzern verhandelt werden. Dazu nutzen alle eine gemeinsame Infrastruktur im zentralen Gebäudeteil, um die Lichtskulptur. Hier begegnen sich Studierende, Stadtentwickler*innen, Kunstschaffende und Gründer*innen. Dieser Ort bietet Reibung, Austausch, Gemeinschaft und Teilhabe und wird so zum Raum für gemeinsame Stadtgestaltung – ein Stadt-Raum-Hybrid, in dem Konsumierende zu Prosumierenden werden.
Die Stadtentwicklungsstrategie Bremens setzt angesichts dieser Entwicklungen auf Vielfalt: Neben Handel sollen nun verstärkt Wohnen und Bildung in die Innenstadt, und die Stadt hat hier bereits Projekte initiiert. Dieser Wandel birgt zudem das Potenzial, Orte für Aktivität und Gemeinschaft statt Konsum zu schaffen, denn Begegnung ist grundlegend für das städtische Zusammenleben und erfordert Orte des Austauschs, an denen Demokratie aktiv gelebt wird. Der alte Kaufhof spielt dabei eine zentrale Rolle: Das Gebäude wird zu einer multifunktionalen sozialen Infrastruktur umgestaltet und wird Ankerpunkt der entstehenden Stadtgesellschaft.
Wie das Kaufhaus vereint der Entwurf verschiedene Funktionen und bietet ein Modell für urbanes Zusammenleben und aktive Stadtgestaltung. Die dynamisch-stabile Struktur dieses neu gedachten Raums ist großzügig gestaltet, um Flexibilität und Individualität zu ermöglichen.
Die Nutzungsmischung und Infrastrukturüberlagerung fördert demokratischen Austausch. Die Räume sind gezielt so entworfen, dass Raumfolgen, Nischen und Übergänge eine innere urbane Landschaft formen, und die programmatische Ausrichtung offener Bereiche kann und soll dabei von Nutzern verhandelt werden. Dazu nutzen alle eine gemeinsame Infrastruktur im zentralen Gebäudeteil, um die Lichtskulptur. Hier begegnen sich Studierende, Stadtentwickler*innen, Kunstschaffende und Gründer*innen. Dieser Ort bietet Reibung, Austausch, Gemeinschaft und Teilhabe und wird so zum Raum für gemeinsame Stadtgestaltung – ein Stadt-Raum-Hybrid, in dem Konsumierende zu Prosumierenden werden.