Die Haltestellen bestehen im Regelfall aus zwei Raumkategorien, die jeweils einem eigenen Gestaltungsprinzip folgen. Der Transferraum umfasst den Bereich vom Zugang an der Oberfläche, über das Zwischengeschoss, bis hin zum Fußpunkt der Treppen auf Bahnsteigebene. Die Konfiguration des Ingenieurbauwerkes ist direkt ablesbar, auf bauliche Verkleidungen wird weitestgehend verzichtet. Mit den gestockten Wandoberflächen und einer nicht gerichteten Lichtführung nimmt sich der Transferraum in seiner Wirkung spürbar zurück, – als Übergang zum eigentlichen Haltestellenbereich auf Bahnsteigebene. Hier bekleidet, wie ein Futteral, eine weiße Raumschale allseitig das Ingenieurbauwerk. Die abgerundeten Übergänge von Boden, Wand und Decke, und die farbliche Homogenität der Oberflächen erzeugen eine beinahe meditative Raumwirkung, in der sich die vielfältigen Eindrücke aus dem Stadtgeschehen neutralisieren. Die Raumschale ist zweigeteilt ausgeführt: Am Boden und bis zur halben Wandhöhe werden großformatige Betonwerksteine eingesetzt. Eine Trockenbaukonstruktion mit akustisch wirksamen Oberflächen formt die oberen Wandflächen und die Decke. Das Fugenbild unterstreicht die präzise Fügung der Verkleidung, der auch Sitzbänke und andere Einbauten in ihrer Materialität zugeordnet werden.