Die direkte Umgebung ist geprägt von Wohnbauten und Einfamilienhäusern mit Satteldach und eher kleinteiliger Bebauungsstruktur. Um auf diese städtebauliche „Körnung“ zu reagieren, entwickelte das Architekturbüro drei Baukörper, die als Doppelhäuser in Erscheinung treten. Durch die charakteristischen „Faltungen“ der zur Straße giebelständigen Fassadenflächen wird eine Differenzierung der Kubatur und eine Auflösung der Volumina erzielt. Die neuen Häuser nehmen die tradierten Gebäudegliederungen, Dachformen und Höhenentwicklung der Umgebung auf und transformieren sie in eine zeitgenössische Anmutung. Auf eine qualitätsbewusste Umsetzung des Projektes in Material und Gestalt wurde sehr geachtet. Als prägendes Material für die Gebäude wurde ein hochwertiger, rot-blaubunter (Ringofenbrand) Klinker gewählt. Die mit Blech verkleideten Laibungen der Maueröffnungen nobilitieren das eingesetzte Fassadenmaterial. Gleichzeitig nehmen diese Laibungsbleche auch den Sonnenschutz auf. Die Freiflächen/Loggien werden durch eine Schiebeverglasung vom Außenlärm geschützt. Es wurden bis zu vier Wohnungen auf einer Etage geplant, die alle mit dem dem Aufzug von der Parkebene zu erreichenden sind. Alle Wohneinheiten sind barrierefrei erreichbar. Die Wohnungsgrößen variieren von der 1,5-Zimmerwohnung mit 50 m², über die 3-Zimmerwohnung mit 85 m², bis hin zur 140 m² großen 4,5-Zimmer Dachgeschosswohnung mit Galerie.