Die Stadt Aachen erarbeitet gerade eine Zukunftsperspektive für den Kur- und Reha-Standort Burtscheid in Form eines Perspektivplans. In einem kooperativen Planungsprozess werden dabei Leitbilder und Leitplanken für die städtebaulich-räumliche Entwicklung des Kurstandorts erarbeitet. Eine der Potenzialflächen in diesem Kontext stellt der Standort der Michaelsbergschule dar, der durch den Umzug der Grundschule frei wird. Dafür sind Lösungen zu erarbeiten, die auf zukünftige Entwicklungen wie zum Beispiel demographischer Wandel, Soziale Vielfalt, Klimawandel, Mobilitäts- und Energiewende, Digitalisierung sowie die Frage nach Identität flexibel reagieren können.
STÄDTEBAU:
Das Gebiet südlich vom Kurgarten soll deshalb eine städtebauliche Transformation erfahren. Die Kernidee besteht darin, eine neue freiräumliche Vernetzung der Friedrich-Ebert-Allee über das Areal des Marienhospitals bis zum Kurpark zu schaffen. Dies wird durch ein neues Wegenetz und einen großzügigen Auftaktplatz im gesamten Gebiet erreicht. Sowohl die Neuen, als auch die vorhandenen Grünflächen erhalten dadurch eine intensivere Nutzung und gewinnen an Bedeutung.
Die bereits vorhandene Michaels-Berg-Schule auf dem Gelände bleibt bestehen und erfährt eine Umnutzung in Wohnen und Sport. Darüber hinaus entsteht ein neuer architektonischer Baustein auf dem Areal. Die Gebäudekubatur folgt dabei der Durchwegung und bildet zusammen mit dem Schulbau einen Innenhof. Durch die bewusste Ausrichtung der öffentliche Wegeführung durch den vorderen Teil des Innenhofs entsteht ein öffentlicher Bereich vorne, während der hintere Teil eine eher private Atmosphäre annimmt.
Die städtebauliche Analyse als auch die Nutzwertanalyse zeigen, dass ein hoher Bedarf an Wohnen, Gästehäusern und Sportanlagen besteht. Burtscheid ist zudem demografisch stark geteilt. Die soziale Inklusion und Vielfalt soll gefördert werden und ein sozialer Austausch entstehen.
Die Gebäude sind genossenschaftlich organisiert, wobei der Fokus besonders darauf liegt, einen Ort der Verbindung und Begegnung zwischen Jung und Alt zu schaffen. Die Integration von Studierenden in das genossenschaftliche Leben wird angestrebt, um das hohe Potenzial, das Aachen als Studentenstadt bietet, zu nutzen und Absolventen dazu zu bewegen, in Aachen zu bleiben. Dafür wurde ein Finanzierungskonzept erstellt.
Gleichzeitig entsteht ein neues Angebot für die alt eingesessenen Burtscheider.
Der Komplex soll jedoch nicht nur attraktive Angebote für die GenossInnen bieten, sondern auch die gesamte Nachbarschaft einbeziehen. Dies wird beispielsweise durch das Repair Café im Erdgeschoss erreicht. Da durch den Abriss der Turnhalle ein wichtiges Sportangebot in Burtscheid fehlt, wird dieses in die Schule verlegt, wo durch den flexiblen Grundriss weiterhin ein vielfältiges Sportangebot möglich ist. Die Gästewohnungen in der Schule bedienen zudem die hohe Nachfrage. Insgesamt entsteht auf dem Gebiet ein durchmischter und vernetzter Lebensraum für eine vielschichtige urbane Gesellschaft.
STÄDTEBAU:
Das Gebiet südlich vom Kurgarten soll deshalb eine städtebauliche Transformation erfahren. Die Kernidee besteht darin, eine neue freiräumliche Vernetzung der Friedrich-Ebert-Allee über das Areal des Marienhospitals bis zum Kurpark zu schaffen. Dies wird durch ein neues Wegenetz und einen großzügigen Auftaktplatz im gesamten Gebiet erreicht. Sowohl die Neuen, als auch die vorhandenen Grünflächen erhalten dadurch eine intensivere Nutzung und gewinnen an Bedeutung.
Die bereits vorhandene Michaels-Berg-Schule auf dem Gelände bleibt bestehen und erfährt eine Umnutzung in Wohnen und Sport. Darüber hinaus entsteht ein neuer architektonischer Baustein auf dem Areal. Die Gebäudekubatur folgt dabei der Durchwegung und bildet zusammen mit dem Schulbau einen Innenhof. Durch die bewusste Ausrichtung der öffentliche Wegeführung durch den vorderen Teil des Innenhofs entsteht ein öffentlicher Bereich vorne, während der hintere Teil eine eher private Atmosphäre annimmt.
Die städtebauliche Analyse als auch die Nutzwertanalyse zeigen, dass ein hoher Bedarf an Wohnen, Gästehäusern und Sportanlagen besteht. Burtscheid ist zudem demografisch stark geteilt. Die soziale Inklusion und Vielfalt soll gefördert werden und ein sozialer Austausch entstehen.
Die Gebäude sind genossenschaftlich organisiert, wobei der Fokus besonders darauf liegt, einen Ort der Verbindung und Begegnung zwischen Jung und Alt zu schaffen. Die Integration von Studierenden in das genossenschaftliche Leben wird angestrebt, um das hohe Potenzial, das Aachen als Studentenstadt bietet, zu nutzen und Absolventen dazu zu bewegen, in Aachen zu bleiben. Dafür wurde ein Finanzierungskonzept erstellt.
Gleichzeitig entsteht ein neues Angebot für die alt eingesessenen Burtscheider.
Der Komplex soll jedoch nicht nur attraktive Angebote für die GenossInnen bieten, sondern auch die gesamte Nachbarschaft einbeziehen. Dies wird beispielsweise durch das Repair Café im Erdgeschoss erreicht. Da durch den Abriss der Turnhalle ein wichtiges Sportangebot in Burtscheid fehlt, wird dieses in die Schule verlegt, wo durch den flexiblen Grundriss weiterhin ein vielfältiges Sportangebot möglich ist. Die Gästewohnungen in der Schule bedienen zudem die hohe Nachfrage. Insgesamt entsteht auf dem Gebiet ein durchmischter und vernetzter Lebensraum für eine vielschichtige urbane Gesellschaft.