Die lamellenartige Fassade von Voliere und Stall verstärken diesen lebhaften Effekt und verleihen den sehr funktionalen Volumen eine zweite Ebene. Der einladende Charakter ist auf die Augenhöhe von Kindern abgestimmt und soll zum Verweilen einladen.
Die Anlage ist im Zuge der Landesgartenschau 2016 entstanden und löst das vorhandene stark in die Jahre gekommene Gehege im Schlossgarten ab. Die Bauweise und Ausrichtung der Gebäude ist allerdings perspektivisch für die Zeit nach der Landesgartenschau geplant.
Es wurde großer Wert auf eine artgerechte Haltung der verschiedenen Tiere gelegt und im Vorfeld mit dem Veterinäramt abgestimmt und umgesetzt.
Die Verwendung von Lärchenholz ist ein Resultat dieses intensiven Austausches. Es ist sehr witterungsbeständig, muss aber vor allen Dingen nicht behandelt werden. Daher besteht für die Tiere keine Vergiftungsgefahr. Alle Verbindungen sind robust und massiv ausgebildet, damit das Tiergehege die lange Tradition im Hofgarten weiterführen kann.