48.0966586 9.7875600
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2021 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Einzelhäuser

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

07.2021

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche
203 m²
Wohnfläche
182 m²
Grundstücksgröße
74 m²

Tragwerkskonstruktion

Holz

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Entwurfs Aufgabe 
 
Die Entwurfsaufgabe besteht darin, in der Biberacher Altstadt ein Atelier und Wohnhaus für einen Fotografen zu entwerfen. Unser Studio 11 beachtet hierbei stark die Thematik des Nachhaltigen Bauens, welche uns schon in der Konzept Idee und der Grundriss Entwicklung leitete. Die Zusammenhänge des Arbeitens und des Wohnens werden in dem Entwurf bestärkt und nicht hermetisch voneinander getrennt. Die Beziehung
zwischen dem Gebäude und des Außenraums spielt ebenso eine wichtige Rolle. 

Lage 
 
Der Entwurf ersetzt einen Bestandsbau, welcher am Rand der Biberacher Altstadt verortet ist. Dabei lagert das Grundstück nah an der Straße und den Nachbargebäuden an. Erschlossen wird das Grundstück über eine Einbahnstraße, kommend von einem Platz, dem Holzmarkt. 
Konzept Beschreibung 
 
Der Bezug zum Außenraum wird daher weitgehendst über die Blickachsen zu dem Holzmarkt ausgebildet, hierüber wird das Atelier auch erschlossen. Mit der Anwendung eines Splitlevels wird ein in der Konzeption nachhaltiger und gut umnutzbarer Grundriss erzielt. Die einzigen Innenwände umschließen die Badezimmer, ansonsten kommen faltbare Wände zum Einsatz. Hiermit wird ein offener und frei bespielbarer Grundriss erzeugt, welcher auch leicht umgenutzt werden kann. Die vertikale Erschließung wird in den Mittelpunkt gerückt. Die fließende Bewegung über die Geschosse wird von Blickbeziehungen in den Außenraum und der variablen Nutzung der Treppe begleitet. Mal dient die Treppe als Sitzgelegenheit, mal wird sie von einem Bücherregal begleitet. 
Ebenso fließend wird der Übergang zwischen dem Atelier und des Wohnraumes gestaltet. Das Arbeitszimmer dient als Vermittler zwischen dem Atelier- und dem Wohnbereich. Je nachdem, ob die Eingangstür offen oder geschlossen ist, ist er direkt an die Küche angeschlossen. 
 
Ausarbeitung (Material, Konstruktion etc.) 

Ein Kontrast zwischen den zwei Bereichen des Gebäudes wird durch das Material ausgebildet. In den Ateliergeschossen bleibt Innen wie Außen die Kerngedämmte-Betonkonstruktion sichtbar, welche für das erdberührte Untergeschoss notwendig ist. Darauf setzt sich ein hinterlüfteter Holzmassivbau aus Brettsperrholz. Auch hier bleibt die Konstruktion und dessen Oberflächenmaterial sichtbar. 
Die Dachterrasse wird durch die Fortsetzung der Dachsparren und die hochgezogene Holzlattung als Teil der gesamt Kubatur verstanden. Die Terrasse greift das Fensterthema der restlichen Fassade auf. Die Fensterbänder sind regelmäßig gesetzt und bilden die springenden Geschosse ab. Die Verschattung des Innenraums erfolgt über verschiebbare Verschattungspaneele, um auch auf den gewünschten Lichteinfall flexibel reagieren zu können. 
Das Studio 11, welches über die Anzahl der Geschosse seinen Namen erhalten hat, fügt sich durch die Kubatur und die häufig vor Ort verwendeten Biberschwanzziegel in die Umgebung ein. Mit dem flexiblen Nutzungskonzept bringt es dennoch eine Anregung zum freieren Umgang innerhalb der Altstadt. 
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