Die unterschiedlichen Nutzungsbereiche werden architektonisch durch wechselnden Bodenbeläge betont. Der vorhandene Stuck im straßenseitigen Hauptraum wurde in mühevoller Handarbeit von mehreren Schichten Farbe befreit.
Der Hauptraum kann durch einen Vorhang aus verdreh- und verschiebbaren Kunststofffahnen - ein Kunstwerk der Bauherren - in zwei Teile geteilt werden. Eines neues komplett zu öffnendes Fassadenelement kann einen direkten Bezug zum Straßenraum schaffen. Die mit grünen Fliesen und einer kleinen Bar - ebenfalls ein Kunstwerk der Bauherren - ausgestattete Zone wird zu einem öffentlichen Raum, wenn Veranstaltungen organisiert werden. Das interne Fenster zum Nachbarraum lässt den Bereich wie eine Art inneren Außenraum erscheinen. Durch die zwei flexiblen Elemente werden spontane räumliche Umdeutungen möglich.
Im hinteren Bereich gibt es ein kleines Wohnstudio mit einem schmalen Bad, in dem temporäre Kollaborateure der Bauherren zeitlich begrenzt wohnen können.