Tabalugahaus

Die beiden Häuser fließen mit Ihren Nutzungen ineinander. Im Wesentlichen dient ein Haus dem Schlafen und Essen, das andere Haus wird für verschiedene Aktivitätengenutzt, wie z.B. Kreativraum, Musikzimmer, ein Meditatiosraum. Das Konzept beinhaltet das Bauen mit hochwertigen, ökologischen Baustoffe, bzw. Materialien. Diese sind im Wesentlichen Holz, Lehm und Glas.
Der erste Bauabschnitt beinhaltet die äußere Sanierung der Fachwerkfassaden und den Anstrich. Die Farben für das Holzfachwerk wurden entsprechend der Jahrhunderte in ochsenblutrot und braun gehalten. Die Verziehrung im Holzfachwerk wurde annähernd momochrom gestrichen, in Graustufen bis weiß. Das kleinere Jugendstilhaus bekam kräftige Farebn, um optisch ein Gegengewicht zu dem dominanten Barock-Haus zu erzielen.

Im zweiten Bauabschnit wurden die Häuser mit einem Verbindungsbau aus Stahl und Glas verbunden und innen aufwendig grundsaniert. Das Ziel, die alten Hausstrukturen wieder sichtbar zu machen. Dazu gehörte unter anderem, die vorhandenen Holzbalkendecken frei zu legen, alte Lehmputze zu sanieren und mit neuem Lehmputz zu ergänzen. Eine Herausforderung war, die Geschosse rollstuhlgerecht auszugestalten.

Verbindungsbau:
Die Geschosshöhen der beiden Gebäude waren sehr unterschiedlich. Im EG war der Versatz nur 25 cm , im 1.OG allerdings schon 95 cm. Da das Gebäude rollstuhlgerecht ausgebaut wurde, musste neben einer Treppenanlage ein Aufzughersteller gefunden werden, der bereits nach 25 cm einen Halt einlegen konnte.

Farbtafeln:
da die Geschosse der beiden verbundenen Häuser nicht auf einer Höhe durchliefen, haben wir ein Farbkonzept entwickelt, um die Orientierung zu gewährleisten. Eine Farbe = ein geschoss. Um diese Orientierung auch im Aufzug zu gewährleisten, wurde farbige LED-Leisten eingebaut, die die Fareb entsprechend der Geschosse wechselten.