Das Ende des 19. Jahrhunderts erbaute ehemalige Eiskühlhaus war eines der ersten in Europa und repräsentierte die florierende Industrie der Stadt. Heute, neu gestaltet als inspirierender Arbeitsplatz für skalierende Tech-Teams, mit Mitgliederlounge, Café, Tagungsräumen und Veranstaltungsort, beherbergt das funktionale und dennoch charaktervolle Design des Eiswerks einige der aufregendsten Tech-Unternehmen in Berlin.
Beim Ausbau des Kühlhauses galt es, den ursprünglichen, industriellen Charakter zu bewahren. Das Ziegelmauerwerk wurde gereinigt, aber sichtbar belassen, ebenso wie einige Reste Verputz. Die Betondecken zeigen die Spuren der jahrzehntelangen Nutzung. Mit Trennwandsystemen gelingt der Spagat zwischen dem Erhalt von denkmalgeschützter Bausubstanz und der Nutzung der Flächen unter heutigen Anforderungen an Raumgrößen, Ausstattung oder Flexibilität.
Warme Holztöne der Böden und Möbel ergänzen die rohen Oberflächen des Bestands. Zur akustischen Trennung einzelner Räume kamen ständerlose Ganzglas-Trennwandsysteme T 50 von Goldbach Kirchner zum Einsatz. Die Glasscheiben kommen ohne vertikale Profile aus, sie werden lediglich oben und unten mit 27 mm schmalen, schwarzen Aluminiumprofilen fixiert, die den Industrielook noch unterstreichen.
Neben dem Einsatz in modernen Gebäuden mit transparenter Architektur eignet sich die Ganzglaswand T50 auch zur Raumteilung in sanierten oder historischen Immobilien. Fast schwerelos können so Büroeinheiten abgetrennt werden. Tragende Elemente sind auf ein Mindestmaß reduziert, die Glasflächen lassen die vorhandene Raumarchitektur wirken. Im Industrial Style ist das System auch als T50 Loft erhältlich.