Tegel Quartier Nord

Gorkistr. 2/10, 13507 Berlin

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Max Dudler Architekten


52.5897433 13.2847594 Gorkistr. 2/10, 13507 Berlin
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2023 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wirtschaftsbauten

Objektart

Waren- und Geschäftshäuser

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Datum der Fertigstellung

01.2022

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
165.576 m³
Grundstücksgröße
44.513 m²

Verwendete Heizenergie

Primär
Fernwärme
Sekundär
Gas

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Inspiriert von legendären Beispielen der Berliner Kaufhausarchitektur hat Max Dudler die Fassaden für das nördliche Tegel Quartier neugestaltet. Mit zwei gestaffelten Turmaufbauten und dem Motiv der kaskadierenden Fassaden-Pfeiler wird die Architektur zum neuen Anziehungspunkt der revitalisierten Fußgängerzone. Das Projekt ist Teil des Vorhabens, die Gorkistraße im Herzen des Bezirks Berlin-Reinickendorf als urbane Einkaufsstraße neu zu definieren. Das Tegel Quartier Nord ist Teil der umfassenden Modernisierung und Erweiterung der rund 250 Meter langen Fußgängerzone Gorkistraße, welche das ehemalige Einkaufszentrum Tegel-Center, das frühere Kaufhaus Hertie und die traditionsreiche Markthalle Tegel umfasst. Ziel des Projektes, die traditionsreiche Fußgängerzone zu revitalisieren, um dem stationären Handel in Tegel wieder eine neue Attraktivität zu verleihen. Zugleich stellt solch ein Upgrade eines Gebäudes aus den 1970er Jahren eine prototypische Architekturaufgabe gerade im Hinblick auf das Thema „Nachhaltigkeit“ dar. Das neue Galeria-Kaufhaus im nördlichen Abschnitt erinnert an die untergegangene, legendäre Fassade des Karstadt-Hauses am Hermannplatz. Der Nordteil des Tegel Quartiers ist als Ensemble individueller Adressen gestaltet: eine lebendige, vielfältige Architektur, mit faszinierenden Details, tags wie nachts, die zugleich auf einen gemeinsamen gestalterischen Gedanken zurückzuführen ist. Eine wirklich hochwertige und dauerhafte Architektur, an der sich Erinnerungen festmachen können.
Die vollständig neu gestaltete Fassade des nördlichen Bauteils wurde größtenteils an die vorhandene Bausubstanz angebaut und nur teilweise als Neukonstruktion errichtet. Die Baufigur aus den 1970er Jahren wird durch Auffüllen der dreieckigen „Restflächen“ entlang der Buddestraße wieder den Fluchtlinien der Stadt des 19. Jahrhunderts angenähert. Ein tiefes, lebendiges Fassadenrelief in vertikaler Struktur bindet die Aufmerksamkeit der
Passanten und verlangsamt, als retardierendes Element, ihren Gang. Zwei neu definierte Hochpunkte über dem Karstadt-Haus wecken die Neugierde und ziehen an. Ein starker Material- und Farbkontrast der hochwertigen Natursteinfassade (heller Kalkstein, grüner Granit, grauer Muschelkalk) gliedert und rhythmisiert das Ensemble optisch in kleinere Abschnitte, die sich an die historische Parzellierung anlehnt. Die Fassadengestaltung lebt vom Spannungsverhältnis der Wiederholung des gleichen Motivs in immer neuer, überraschender Durchführung. Die Trauflinie hebt und senkt, um Anschluss an die Nachbarn zu erhalten. Die vor Ort vereinten Nutzungen, etwa das Bürohochhaus oder die Parkgarage, sind durch eine, dem jeweiligen Thema entsprechende Modulierung des Fassadenmotivs ablesbar. Entlang der Gorkistraße ist die Erdgeschosszone durch zahlreiche Zugänge
unterschiedlichen Maßstabs geöffnet. So entsteht eine belebte Einkaufsadresse mit vielfältigen attraktiven Angeboten. Ein echtes neues Stück Stadt.
Die bis zu 45 cm tiefe Staffelung der kaskadierenden Gestaltung der Natursteinfassade wurde mit zahlreichen Massivteilen ausgeführt und ist in dieser Form und Qualität wohl einmalig. Vertikal wurden jeweils drei Steine durch Pressfugen verbunden, sodass eine sehr homogene Erscheinung erzielt werden konnte. Eine weitere Besonderheit liegt in der Ausführung der festverglasten Schaufenster. Ein (demontierbarer) Rahmen aus
Naturstein verdeckt die dahinterliegende Pfosten-Riegel-Konstruktion, so dass einzig und allein die Materialien Glas und Stein sichtbar sind.
Im Tegel Quartier entstaden auf insgesamt 90.000m² Räume für Handel und Büros. Der nördliche Bauabschnitt umfasst davon rund 45.000 m². 
 
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Das Tegel Quartier Nord ist Teil der umfassenden Modernisierung und Erweiterung der rund 250 Meter langen Fußgängerzone Gorkistraße welche das ehemalige Einkaufszentrum Tegel-Center, das frühere Kaufhaus Hertie und die traditionsreiche Markthalle Tegel umfasst.
Das Upgrade eines Gebäudes aus den 1970er Jahren stellt eine prototypische Architekturaufgabe gerade im Hinblick auf das Thema „Nachhaltigkeit“ dar. Die vollständig neu gestaltete Fassade des nördlichen Bauteils wurde größtenteils an die vorhandene Bausubstanz angebaut und nur teilweise als Neukonstruktion errichtet.
Entlang der Gorkistraße ist die Erdgeschosszone durch zahlreiche Zugänge
unterschiedlichen Maßstabs geöffnet. So entsteht eine belebte Einkaufsadresse mit vielfältigen attraktiven Angeboten. Ein echtes neues Stück Stadt.
Die bis zu 45 cm tiefe Staffelung der kaskadierenden Gestaltung der Natursteinfassade wurde mit zahlreichen Massivteilen ausgeführt und ist in dieser Form und Qualität wohl einmalig. Vertikal wurden jeweils drei Steine durch Pressfugen verbunden, sodass eine sehr homogene Erscheinung erzielt werden konnte. Eine weitere Besonderheit liegt in der Ausführung der festverglasten Schaufenster. Ein (demontierbarer) Rahmen aus
Naturstein verdeckt die dahinterliegende Pfosten-Riegel-Konstruktion, so dass einzig und allein die Materialien Glas und Stein sichtbar sind.


 

VERBAUTE PRODUKTE

Natrurstein
Grüner Granit: Cape Green, Heller Kalkstein: St. Louis, Kirchheimer Muschelkalk: Bruch Moos

IGP (architectural bronze)
Pulverbeschichtung


Pfosten-Riegel-Fassade


Textil Fassade
Schüco Facid

Türanlagen

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

Max Dudler Architekten

Oranienplatz 4

10999 Berlin

Tel. +49 30 6151073

Architekt/Planer

Pechtold Gesellschaft von Architekten mbH (Architekt Innen LP1-4)

Pariser Str. 44

10707 Berlin

Tel. +49 30 8845950


Architekt/Planer

Rautenbach Gesellschaft von Architekten mbH (Architekt Innen LP 5-6)

Erdmannstr. 11

10827 Berlin

Tel. +49 30 78716091


Bauleitung (LPH 8)

HGHI Baumanagement GmbH, Berlin; rdi Ingenieurgesellschaft mbH Berlin

Jägerstr. 49/50

10117 Berlin


Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Rüdiger Jockwer GmbH

Pfuelstr. 5

10997 Berlin

Tel. +49 30 617765-0

Fachplanung: Gebäudetechnik

Janowski & CO, Berlin / Ingenieurbüro IGET GmbH,

Kissingerstr. 1

14199 Berlin


Fachplanung: Gebäudetechnik

Müller-BBM GmbH

Robert-Koch-Str. 11

82152 Planegg


Fachplanung: Brandschutz

Brandschutz im Kontext

Mariannenplatz 23

10997 Berlin


Fachplanung: Beleuchtung

Schlotfeldt Licht

Mühlenkamp 31

22303 Hamburg

Tel. +49 40 6965670

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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