Der neue Firmensitz vereint Verwaltung, Entwicklung, Forschung und Produktion unter einem Dach auf insgesamt 12.700 m² Bruttogeschossfläche. Trotz dieser Größe fällt das Gebäude nicht durch störende Baumassen ins Auge, sondern steht im Gleichgewicht: Die Formensprache ist auffällig, die Materialität fügt sich jedoch harmonisch in die Berglandschaft ein. Nur fünf von insgesamt sieben Geschossen sind für den Betrachter von außen wahrnehmbar, die zwei unteren Ebenen verschwinden gänzlich im Geländehügel, das vierte Obergeschoss ist auf die südliche Gebäudehälfte beschränkt. Außerdem bekommt der Baukörper durch einen Knick an der Längsseite und nach außen geneigte Fassaden an der Nord- und Südseite eine dynamische Anmutung. Der Bau verliert damit an Größe. In den kommenden Jahren soll der momentan noch allein stehende Gebäudefinger noch um weitere drei Bauten erweitert werden. Das zukünftige vierteilige Ensemble wird fächerförmig angeordnet sein, die einzelnen Gebäudeteile werden mit gläsernen Verbindungsstegen zu einer Einheit zusammengefasst sein. Und dennoch wird sich der Gesamtkomplex zurückhaltend zeigen vor der Natur und zwischen den Gebäudeteilen genügend Ausblicke auf die umliegende Umgebung mit Bergen und Wäldern bieten. Nach der Fertigstellung der weiteren Gebäudefinger könnten in Titisee-Neustadt insgesamt 1.200 neue Arbeitsplätze entstanden sein - die Wirtschaftsregion würde damit immens wachsen.