Entstanden ist ein sowohl funktionales als auch ästhetisch überzeugendes Gebäude, das zudem auf geringsten Energieverbrauch und Nachhaltigkeit konzipiert wurde.
Die Unterteilung der Fassade in Ober- und Untergeschoss findet sich in der gesamten baukonstruktiven Konzeption wieder. Nach der Erstellung des massiven Erdgeschosses, wurden die vorgefertigten Holzrahmenelemente des Obergeschosses montiert und mit Lamellen verkleidet. So heben sich die Geschosse auch optisch voneinander ab – mit dem gewünschten Effekt, dass das Gesamtvolumen geringer erscheint. Das sorgt zusammen mit der natürlichen Materialwahl dafür, dass sich das Gebäude gut in die bestehende Struktur der Umgebung einfügt und das Ortsbild bereichert.
Im Sinne der gelungenen Synthese von Gebäude und Umfeld, wurde auf die Blickbezüge zur Basilika, zur Burg und zu einem nahegelegenen Denkmal geachtet.
Auf einer Gesamtfläche von 500 Quadratmetern befinden sich 14 Therapieräume, ein medizinischer Raum für Trainingstherapie und ein 78 Quadratmeter großer Gymnastikraum.
Bei der Gestaltung der Innenräume stand die Natürlichkeit der Materialien und ein abgestimmtes Farbkonzept im Vordergrund. Die Stimmigkeit ist im gesamten Gebäude spürbar und ist die ideale Grundlage für Ruhe und Entspannung.
ENERGETISCHES KONZEPT
Beheizt wird das Therapiezentrum über eine Fußbodenheizung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die auf dem Flachdach untergebracht werden konnte. In den Sommermonaten wird diese Kombination auch zum Kühlen verwendet. In Verbindung mit der kontrollierten Lüftungsanlage ist somit das ideale Raumklima in den Behandlungsräumen zu jeder Zeit sichergestellt.
Zusammen mit den qualitativ hochwertigen Baustoffen wurde insgesamt darauf geachtet auch im Hinblick auf den Bauunterhalt auch langfristig ein ökonomisches Ergebnis zu erzielen.