TREFF.PUNKT - mehr als Ort


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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2022 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Sozialbauten

Objektart

Senioren-, Wohn- und Pflegeeinrichtungen

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

02.2022

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Grundstücksgröße
9.000 m²

Energiestandard

Sonstiges

Tragwerkskonstruktion

Holz

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Borghorst ist eine kleine Stadt im Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen. Nach langer Zeit der Pandemie war der Innenstadtbereich stark in Mitleidenschaft gezogen, viele Geschäfte waren geschlossen, gemeinschaftliche Aktivitäten fehlten. Dadurch entsteht eine leblose und unattraktive Innenstadt, auch Donut-Effekt genannt.

Die Alterung der Bevölkerung gibt ebenfalls Anlass zur Sorge, da viele junge Menschen heute auf der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten in Großstädte ziehen. Besorgniserregend ist auch die begrenzte Finanzierung, einer der entscheidenden Faktoren, um der Stadt Borghorst zu helfen, die Situation zu verbessern.

Aber abgesehen davon gibt es immer wieder Hoffnungsschimmer, typischerweise den Geländevorteil, wenn Borghorst neben dem Naturpark Bagno liegt. Hier gibt es viele interessante Aktivitäten wie Wandern, Radtouren, Ausstellungen, Konzert. Die Anlage besteht aus 3 Gebieten: Burgsteinfurt - Bagno - Borghorst mit großem touristischen Potential.

Ziel des Projekts ist es, dem Innenstadtgebiet mit einem kühnen Donut-Effekt einen neuen Atem zu verleihen. In der Masterplan wird der Altstadtbereich nicht nur mit neuen öffentlichen Funktionen gefüllt, sondern bietet auch zusätzlichen Wohnraum, insbesondere ein Pflegeheim in Kombination mit einem Zentrum für Besucher, die in die Innenstadt gebracht werden. Diese Lage, die seit 1980 als Parkplatz genutzt wird, ein zentraler, aber vergessener Ort. Hier können Rentner nebenberuflich als "Reiseleiter" arbeiten. Vor allem sind sie diejenigen, die die Stadt am besten kennen. Es ist nicht nur eine reichliche Arbeitsquelle, sondern hilft ihnen auch, sich weniger einsam zu fühlen, wenn sie jemanden zum Reden haben.

Der Roter Platz wurde mit vielen Sitzbereichen saniert, um die Urbanität der Innenstadt zu erhöhen. Eine Kletterwand in Kombination mit öffentlichen Bücherregalen ist ein neuer Ort für ältere Menschen und Kinder sowie Touristen, an dem sie frei interagieren und sich der lokalen Kultur nähern können. Die Steigerung der Konnektivität zwischen Einwohnern und Besuchern ist ein langfristiges Ziel für die wirtschaftliche Entwicklung.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Das Parkplatz wird abgerissen und durch einen Neubau bestehend aus 3 Stockwerken, Dachterrasse und Untergeschoss zum Parken (zur Miete) ersetzt. Es gibt einen gemeinsame Kantine für alle und Einzelzimmer/Hostel für Besucher zu vermieten. Daneben befindet sich ein Informationszentrum für Touristen. Dies ist sehr praktisch für Besucher, voll funktionsfähig und leicht zugänglich, während es sich in einer großartigen Lage befindet.

Die Fassade des Gebäudes ist in Sonnenrichtung optimiert, und die abgerundeten Ecken machen die Bewegung älterer Menschen weniger gefährlich. Die Dachterrasse eignet sich zum Anbau von Bio-Gemüse und zum Genießen der frischen Luft im Herzen des Stadtzentrums.

Die Integration von Kletterwand und öffentlichem Bücherregal ist eine interessante Idee, eine 8,0 m hohe Wand hilft, die Grenze des roten Platzes neu zu definieren.
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