Tuchlaubeneis, Wien

Opernpassage 5, 1010 Wien

Mit freundlicher Unterstützung von Baier


48.2026151 16.3700111 Opernpassage 5, 1010 Wien
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Objektkategorie

Wirtschaftsbauten

Objektart

Gaststätten, Restaurants

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Datum der Fertigstellung

01.2013

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Im Herzen der Wiener Innenstadt befindet sich das „Goldene Quartier“. Dieser denkmalgeschützte Gebäudekomplex, von der Tuchlauben über die Bognergasse bis zum Hof präsentiert eine Welt voller Luxus – stilvoll, wienerisch und exklusiv.

Die Tuchlauben gehörte auch schon zu Zeiten der Zünfte zu den vornehmsten Straßen Wiens. Wo Tuchhändler und Schneider in ihren Lauben Waren und Dienste feilboten, befindet sich keine 5 Gehminuten vom Stephansdom entfernt die bekannte und beliebte Verkaufsstelle des traditionsreichen Eissalons Tuchlaubeneis. Die Firma Baier lieferte die passenden Verkaufsfenster  für den Eisgenuss - fast im vorbeigehen.

Ganz schön „kurvig“
Abgeleitet von dem lateinischen Wort Curvus, steht das Wort Kurve für einen Bogen. Passend zur Außenfassade und im gleichen Radius wurde ein Vertikalschiebefenster im Bogen um die Hausecke geplant. Um für den Sommer und für den Winter gerüstet zu sein, wurde in den gebogenen Vertikalschiebe-Flügel noch ein kleiner Fensterflügel integriert, der bei Bedarf zur Seite geschoben werden kann. Im sommerlichen Hochbetrieb, wenn die zahlreichen Eisliebhaber Schlange stehen, wird das Verkaufsfenster komplett geöffnet. Im Winter wird nur minimal geöffnet, die kalte Zugluft bleibt draußen und im Rauminnern bleibt es warm. Um für den Andrang gerüstet zu sein, befindet sich gleich nebenan noch ein "normales" also gerades Verkaufsfenster aus dem Hause Baier, allerdings ebenfalls zur Fassade passend.

Nach einer intensiven Planungsphase wurde mit der Fertigung begonnen. Die gebogenen Scheiben aus Isolierglas wurden bei einem erfahrenen Glashersteller bestellt, die Fensterrahmen wurden im badischen Renchtal gefertigt. Die Ausführung musste gut durchdacht sein - in jedem Fall waren präzise Maßangaben über Breite, Höhe und Biegeradius der Profile und des Glases erforderlich.

Maximale Öffnung auf minimalem Raum
Bei diesem Projekt war der zur Verfügung stehende Raum nicht nur klein, sondern minimal. „Punktgenau, platzsparen und effizient“ lauteten die Vorgaben an Projektleiter Johannes Kammler. Die seitlichen Umlenkrollen für die Vertikalschiebefenster wurden direkt am Gebäude befestigt. Um den Kippmoment des gebogenen Flügels abzufangen, wurde eine zusätzliche Seilbefestigung mittig am Vertikalschiebefenster-Flügel angebracht. Neben den Fenstern konstruierte man aus entsprechenden Stahlrohren ein Gegengewichtsschacht. Üblicherweise wird die Antriebseinheit am Fensterrahmen befestigt, aber die beengte Einbausituation erforderte eine ausgefeilte Lösung - die Gegengewichte werden mit einem geschlossenen Zahnriemenumlauf angetrieben. Die gebogenen Vertikalschiebefenster lassen sich so mit leichter Laufeigenschaft bewegen.

Gebogenes Schiebefenster – Für Baier „Ois hoib so wüd“
Neben der planerischen Herausforderung und einer präzisen Fertigung waren auch die Monteure gefordert, galt es doch die gesamte Montage auf engstem Raum auszuführen. Außerdem ist beim Umgang mit gebogenen Glasscheiben Fingerspitzengefühl gefragt. Zuviel Druck könnte das Glas brechen lassen. Aber alles kein Problem für das erfahrene Baier-Team. Das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen.
 

VERBAUTE PRODUKTE

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

EDELMUELLER | ARCHITEKTUR | MANAGEMENT ZT GMBH

Graf-Starhemberggasse 39/21

1040 Wien

Österreich

Tel. + 43 1 505 12 59

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