In der einzigen Fußgängerzone der sehr eigenwilligen erzgebirgischen Altstadt Annaberg – Buchholz sollten zwei denkmalgeschützte Gebäude inmitten einer bereits zum Teil sanierten historisch wertvollen Häuserzeile wiederbelebt werden.
Herausforderung:
Das Gebäude hat eine große Gebäudetiefe und nur eine zweiseitige Ost-West-ausrichtung, was die Belichtungsmöglichkeiten einschränkt.
Alle Wohneinheiten sollten großzügige Balkone/Terrassen erhalten.
Alle Wohneinheiten sollten sehr hell und lichtdurchflutet sein.
Alle Nutzungseinheiten sollten freizügig und klar strukturiert sein.
AUßERDEM:
Das Gebäude sollte ein zentraler Ort des Wohnens, Lebens, Liebens (J) und des (kulinarischen) Genießens werden ….
UND: Der Energieverbrauch sollte ganz nah am Passivhausstandard liegen.
Die Besonderheit als Lösung:
Mit viel Aufwand, klugen Ideen, Mithilfe aller Fachplaner und Handwerksfirmen:
ES IST VOLLBRACHT :-).
1. Die Straßenfassade und ein Treppenhaus konnten erhalten werden, die Wohnungen wurden hell und durchlässig mit viel Glas als Türen, Glaswandeinheiten und Glasgeländern realisiert.
2. Das Gebäude gliedert sich in Wohnbereiche in den Obergeschossen, Arbeitsbereiche in den Untergeschossen (Anwälte, Notariat) sowie kulturelles Leben und Anziehungspunkte im Erdgeschoss.
3. Im Erdgeschoss eröffnet im Juni ein Plattenladen (!) als Vorreiter für den angrenzenden Gastronomiebereich (der einen mutig intressierten Gastronomen sucht). Dieser ist mit der Möglichkeit von Kleinkunstdarbietungen und sogenannten Wohnzimmerkonzerten schon einmal vorab geplant … Der Bauherr ist hier offen und gesprächsbereit.
4. Energetisch ging es mit 30cm wärmegedämmter Vorhangfassade sowie einem hohen Dämmwert der Fenster, und des Daches knapp am Passivhaus vorbei. Hier wurden dann aufgrund der