Die Wilhelm-Gentz-Grundschule setzt sich aus drei Einzelbausteinen zusammen. Das sind der Bestandsplattenbau mit Lerninseln, der verbindende Anbau mit Gemeinschaftsbereichen wie Mensa und Verwaltung und der Neubau der Sporthalle, die zusammen ein kompaktes Gebäude mit vielfältigen Bezügen ergeben (1+1+1 = 1).
Die neue Fassade umhüllt das gesamte Gebäudeensemble mit einer unbehandelten Lärchenholzhülle und gibt der Schule eine weit sichtbare Adresse. Das Schulhaus fügt sich entlang der Gerhart-Hauptmann-Straße als prägender Stadtbaustein in die Umgebung ein.
Der Haupteingang der Schule ist im „zentralen Gelenk“ untergebracht. Der Besucher betritt die Schule barrierefrei über ein zweigeschossiges Foyer. Hier führen eine Spiel- und Lesetreppe und ein Aufzug in das erste Obergeschoss zur offenen Mensa. Die Mensa und Foyer können zusammen als Veranstaltungsraum genutzt werden. Vom Foyer führt ein interner Verbindungsgang zur Sporthalle. Gleichzeitig besitzt die Sporthalle einen separaten Abendeingang für den außerschulischen Betrieb.
Nach Jahrgangsstufen aufsteigend sind im Gebäude die Lerninseln untergebracht:
Im Inneren finden sich vielfältige Bezüge. So ermöglichen Fenster in der Mensa oder in den breiten Fluren vor den Lerninseln im EG und 1.OG den Blick in die Sporthalle. Über eine Tribüne ist ein Rundlauf durch das gesamte Gebäude möglich.
Der Bestandsriegel wird über einen breiten, hellen Flur als erweiterte Unterrichts- oder Spielfläche erschlossen. Der neu entstandene Flur ermöglicht über Ein- und Ausbuchtungen die gewünschten Klassen- und Gruppenraumgrößen von 50 und 60 m² zu realisieren. Gruppen- und Klassenräume sind über die vorhandenen Zwischentüren miteinander verbunden.