Alle Säulen und Unterzüge wurden per Hand geschliffen und transparent versiegelt. Das Wechselspiel zwischen rauen Oberflächen der Betontragstrukturen und des Sichtestrichs bildet einen angenehmen Kontrast mit den filigranen Glastrennwänden von Goldbach Kirchner und der warmen Materialität der Filzdecken.
Unterstützt wird die grafische Architektur durch die vom Mieter selbst entworfene Grafik in Form von Beschriftungen auf
dem Glastrennwandsystem.
Die Materialauswahl schafft einen ruhigen Arbeitshintergrund. Der Einbau einer Akustiklochdecke kompensiert die harten Oberflächen der Wände und des geschliffenen Estrichfußbodens im Meeting Raum.
Der Fußboden wurde in der Hälfte der Fläche als Bestandsestrich von Schichten von Kleber und Spachtelmasse befreit, geschliffen und mit einer transparenten Versiegelung versehen. In der anderen Hälfte der Fläche wurde ein Linoleum Belag der Reihe Concrete verlegt. Lose Teppiche schaffen Farbakzente und eine akustische Verbesserung.
Das Farbkonzept wurde konsequent auf eine dunkle Beschichtung im Kern und der Brüstung der Fassade und einem Weiß der Decken und Wände reduziert. Dieses Farbkonzept setzt sich in der Farbgebung der Küchen, WC Bereiche und Haustechnikelemente fort. Einzelne Farbakzente wurden durch die vom Mieter organisierte Möblierung reduziert eingesetzt. Die Möblierung bleibt aber überwiegend dem schwarz-weiß Konzept treu.
Anstelle von Einzelwaschtischen wurde ein überlanger Waschtisch gewählt. Hochwertige Accessoires und Fliesen tragen zu einem durchgängig hohen Ausbaustandard bei.
Durch die Anordnung von Großraumbüros und Glastrennwänden werden auch die im Kern angeordneten Bereiche lichtdurchflutet. Die Tragstruktur und die Fensterbänder ermöglichen eine sehr flexible Grundrissgestaltung.