Im Zentrum des Gebäudes entsteht ein 250m² großer Saal, der über kreuzförmigem Grundriss als ein aufstrebendes Kreuzgewölbe in hellem dänischen Sichtmauerwerk ausgeführt wird, während der Boden als geschliffener Sichtestrich ausgeführt wird. Der Saal wird mit seinen Nebenräumen (Bar, Garderobe, Kaminzimmer und Bibliothek) Ausstellungen, Konzerte und kleinere Veranstaltungen ermöglichen. Komplettiert wird die Südscheune durch Ferienwohnungen, Gästezimmer, und Seminarräumen, die einerseits der hohen Nachfrage nach dem Erholungsort Gut Hasselburg gerecht werden, andererseits Künstlern den Raum bieten, sich für die Dauer eines Projektes niederzulassen. Der Ausbau des Kuhhauses stellt die letzte Phase zur Wiederherstellung der Gutsanlage dar.
Lediglich drei der denkmalgeschützten Außenwände wurden erhalten und mit neuen Fundamenten unterfangen. Anschließend wurde das Gebäude von der Sohle an neu errichtet.
Dabei konnte die Südseite als Neubau behandelt werden und sich den funktionalen Anforderungen des Inneren anpassen. Der neue abgerundete Zwerchgiebel in der Gebäudemitte nimmt direkten Bezug auf den dahinterliegenden Saal.