Architektur und Umnutzung
Das gesamte Gebäudeensemble steht unter strengem Denkmalschutz. Äußere Veränderungen waren nur in minimalem Umfang zulässig. Die massive Ziegelfassade, die sichtbare Holzbalkendecke und die typischen Holzsprossenfenster blieben erhalten. Auch die historischen Toranlagen, durch die einst Pferde geführt wurden, wurden restauriert und dienen heute als großzügige Fenster- und Zugangselemente. Neben den denkmalpflegerischen Vorgaben mussten umfangreiche Anforderungen an Brand-, Schall- und Artenschutz erfüllt werden. Die Planung erforderte daher eine enge Abstimmung zwischen Architekten, Fachplanern und Behörden.
Die Umnutzung brachte ein komplexes Nutzungskonzept mit sich: Gasträume, Wohnbereiche, Eventflächen und Büros sollten unter einem Dach vereint werden. Unterschiedliche Temperaturzonen und Nutzungszeiten stellten hohe Anforderungen an die Energieversorgung und Flexibilität, ohne die historische Bausubstanz zu beeinträchtigen.



