Das Fahrrad ist längst eine harte Konkurrenz zum Auto, nicht nur in Punkto Nachhaltigkeit, sondern auch bei Komfort, Geschwindigkeit und, ja, auch als Statusträger. Sportliche und weniger sportliche Menschen geben zunehmend mehr Geld für High-End-Fahrräder und E-Bikes aus, um damit schneller oder einfacher durch die Stadt und übers Land zu pendeln.
Der traditionsreiche Zweiradhersteller Hercules baute nun im oldenburgischen Münsterland eine Vertriebszentrale, in der die Fachhändler zusammenkommen, um sich über neue Modelle und Techniken zu informieren und auf einer Teststrecke gleich auszuprobieren. Weil der Fahrradmarkt mittlerweile riesig ist, müssen sich auch etablierte Hersteller für ihre Kundschaft scharf profilieren. Die Zentrale musste daher architektonisch und auf den ersten Blick übermitteln, was der Händler von der Marke erwarten kann. Hercules produziert zwar seit über hundert Jahren Zweiräder, setzt bei seiner Marke aber vor allem auf ein modernes, sachliches Design und eine progressive Technik, wie das dort schon vor 30 Jahren entwickelte E-Bike. So ist sowohl der digitale Markenauftritt als auch die gebaute Architektur farbreduziert, sachlich, kantig mit ausgeprägten Horizontalen und mit einem silbernen Wappen, das man eher auf dem Kühlergrill eines Autos vermuten würde. Das Gebäude ist eine Stahlhalle mit einem versetzten, hinteren Anbau für die Neben- und Verwaltungsräume. Die schwarzen Stahlstützen und -träger, ebenso wie die aussteifenden, stählernen Zugbänder, das Stahlgeländer der langen Galerie, ihre Doppel-T-Stützen, die ganze konstruktive Ingenieurtechnik bleibt sichtbar und prägt mit roh wirkenden Oberflächen aus Stahl, Sichtbeton und Holz den Innenraum. Der Verkaufsraum öffnet sich mit einer hohen Panoramaglasfassade, in der sich die Bäume der umgebenden Landschaft spiegeln. Die Fassade ist farblich zurückhaltend mit ALUCOBOND® PLUS Kassetten in Dunkelgraumetallic und mit gleichfarbigen Fensterprofilen gestaltet. Das Dach der Zentrale aber ist das eigentliche
Markenzeichen der Architektur: Es ragt weit in die flache Landschaft, die vorwärtsdrängende Dachkante ist mit ALUCOBOND® PLUS Kassetten in hellem Rauchsilbermetallic betont. Der Flug mit dem Rad durch die Felder ist sichtbar auf das Gebäude projiziert.
Project:
Hercules GmbH, Emstek | Germany
Architect:
m2p Architekten Krawinkel Martin Porten PartGmbB, Cologne | Germany
Installer:
Rudolf Wiegmann Industriemontagen GmbH, Bersenbrück | Germany
Façade System:
Tray panels SZ20
Year of Construction:
2018
Product:
ALUCOBOND® PLUS Smoke Silver Metallic & Dark Grey Metallic
Photos:
Constantin Meyer, Cologne
Der traditionsreiche Zweiradhersteller Hercules baute nun im oldenburgischen Münsterland eine Vertriebszentrale, in der die Fachhändler zusammenkommen, um sich über neue Modelle und Techniken zu informieren und auf einer Teststrecke gleich auszuprobieren. Weil der Fahrradmarkt mittlerweile riesig ist, müssen sich auch etablierte Hersteller für ihre Kundschaft scharf profilieren. Die Zentrale musste daher architektonisch und auf den ersten Blick übermitteln, was der Händler von der Marke erwarten kann. Hercules produziert zwar seit über hundert Jahren Zweiräder, setzt bei seiner Marke aber vor allem auf ein modernes, sachliches Design und eine progressive Technik, wie das dort schon vor 30 Jahren entwickelte E-Bike. So ist sowohl der digitale Markenauftritt als auch die gebaute Architektur farbreduziert, sachlich, kantig mit ausgeprägten Horizontalen und mit einem silbernen Wappen, das man eher auf dem Kühlergrill eines Autos vermuten würde. Das Gebäude ist eine Stahlhalle mit einem versetzten, hinteren Anbau für die Neben- und Verwaltungsräume. Die schwarzen Stahlstützen und -träger, ebenso wie die aussteifenden, stählernen Zugbänder, das Stahlgeländer der langen Galerie, ihre Doppel-T-Stützen, die ganze konstruktive Ingenieurtechnik bleibt sichtbar und prägt mit roh wirkenden Oberflächen aus Stahl, Sichtbeton und Holz den Innenraum. Der Verkaufsraum öffnet sich mit einer hohen Panoramaglasfassade, in der sich die Bäume der umgebenden Landschaft spiegeln. Die Fassade ist farblich zurückhaltend mit ALUCOBOND® PLUS Kassetten in Dunkelgraumetallic und mit gleichfarbigen Fensterprofilen gestaltet. Das Dach der Zentrale aber ist das eigentliche
Markenzeichen der Architektur: Es ragt weit in die flache Landschaft, die vorwärtsdrängende Dachkante ist mit ALUCOBOND® PLUS Kassetten in hellem Rauchsilbermetallic betont. Der Flug mit dem Rad durch die Felder ist sichtbar auf das Gebäude projiziert.
Project:
Hercules GmbH, Emstek | Germany
Architect:
m2p Architekten Krawinkel Martin Porten PartGmbB, Cologne | Germany
Installer:
Rudolf Wiegmann Industriemontagen GmbH, Bersenbrück | Germany
Façade System:
Tray panels SZ20
Year of Construction:
2018
Product:
ALUCOBOND® PLUS Smoke Silver Metallic & Dark Grey Metallic
Photos:
Constantin Meyer, Cologne
