Im Mitarbeiterrestaurant treffen Mitarbeiter aus Produktion und Verwaltung zusammen und haben direkten Kontakt zur Unternehmensleitung. Diese hat im Obergeschoss ihre Arbeitsplätze, welche als offene kommunikative Bürolandschaft gestaltet wurden. Die Kantine wird weiterhin für unterschiedliche Versammlungen, Veranstaltungen und Feste genutzt.
Mit einer eigens für das Gebäude entwickelten Raumgrafik erhalten alle Funktionsbereiche eine für Standort und Mitarbeiter identitätsstiftende Besonderheit. Ebenfalls im Neubau untergebracht sind die Großküche mit notwendigen Lagerflächen sowie Räume für medizinische Beratungen und Seminare für Gesundheitsmaßnahmen.
Die Höhenentwicklung des Baukörpers, die horizontale Gliederung der Geschossigkeit sowie eine bauliche Grünzone vermitteln zwischen den Gebäuden der Produktionsstätte sowie der anschließenden Wohnbebauung.
Das Gebäude ist ausschließlich über das Werksgelände zugänglich. Vom zentralen Haupteingang auf der nördlichen Gebäudeseite werden alle Funktionsbereiche erschlossen. Über eine zentrale einläufige Treppe vom Haupteingangsfoyer oder den seitlich angeordneten barrierefreien Personenaufzug erreicht man die Büros im 1. Obergeschoss.
In der offenen und kommunikativen Bürolandschaft im Obergeschoss befinden sich Arbeitsplätze für ca. 60 Personen. Die Flächen gliedern sich in flexibel auszustattende Bürozonen – Einzelbüros bis Großraumbüros sind möglich – die an den Außenfassaden angeordnet sind, und eine Mittelzone für unterschiedliche gemeinschaftlich zu verwendende Räume (Besprechung, Kaffeetheke, Archive…).
Im Restaurantbereich im Erdgeschoss können im Tagesbetrieb bis zu 450 Personen gleichzeitig ihr Essen einnehmen, für verschiedene Firmenveranstaltungen kann der Raum um möbliert für Vorträge, Betriebsversammlungen und Bankette mit bis zu 840 Personen genutzt werden. Um den Ansprüchen der verschiedenen Nutzungen Rechnung zu tragen (Schall/Akustik/Medientechnik/Lüftungstechnik/Brandschutz) wurde bei der Gestaltung des Mitarbeiterrestaurants höchster Wert auf Funktionalität gelegt, welche trotz hoher Technikdichte eine warme Atmosphäre des Speiseraumes nicht beeinträchtigen darf.
Die Fassadengestaltung zeigt sich im Erdgeschoss weitestgehend offen und verglast. Im Obergeschoss spiegeln sich die wertigen Backsteingebäude aus dem historischen Kontext der umgebenden Ziegelsteinproduktionshallen aus der Firmengründerphase in Form einer Keramikziegelfassade wider.
Das Gebäude ist teilweise unterkellert. Im Untergeschoss befinden sich Küchennebenräume (Lager und Umkleiden) sowie Technikräume