Der Entsorgungsbetrieb der Stadt Mainz geht in puncto Recycling mit gutem Beispiel voran. Für die Betonkonstruktion seines neuen Bürogebäudes am Hauptstandort Mainz-Mombach gab er R-Beton mit rezyklierter Gesteinskörnung als Werkstoff vor. Liefern konnte das nahegelegene Betonwerk Ingelheim der Heidelberger Beton GmbH, Region Süd-West.
Beim neuen Verwaltungsgebäude in Mainz kam ein Portlandhüttenzement CEM II/B-S 42,5 N, mit 8/16er R-Betonsplitt zum Einsatz. Bei der Entwicklung des Betons hatte Heidelberger Beton bereits im Vorfeld diverse Prüfungen vorgenommen, etwa bezüglich Druckfestigkeit, E-Modul oder Wasserzementwert. Bei der Produktion im Betonwerk wurde Zement mit Wasser und 32 Prozent rezykliertem Splitt, Typ 1, zusammen mit 40 Prozent natürlichem Sand und 28 Prozent natürlicher Körnung sowie Flugasche gemischt. Die vom Gesetzgeber mittels einer Norm vorgeschriebene Höchstgrenze von 35 Prozent an rezykliertem Splitt wurde nicht voll ausgereizt, weil sich die bereits bekannte Rezeptur bewährt und eine optimale Sieblinie für einen pumpfähigen Beton ergeben hatte.
Der für dieses Bauvorhaben eingesetzte R-Beton hat eine F4-Konsistenz und die Expositionsklasse XC4, XF1; er kann ebenso als WU-Beton eingeplant werden. Die RC-Körnung stammt von der Firma Scherer und Kohl aus Ludwigshafen, einem der ausgesuchten Unternehmen in Deutschland, die sich auf Recycling-Material, das sich für die Betonproduktion eignet, spezialisiert und eine Zulassung für den R-Beton-Splitt haben.
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