Auf einem ehemaligen Zechengelände gelegen, bildet die Sporthalle mit den zwei Berufskollegs eine kompositorische Einheit um einen Campusplatz, der mit einer 50 m langen Freitreppe Bestandteil des Nutzungskonzepts ist.
Fünf schaltbare Übungseinheiten werden durch ein scheibenförmiges Dach überspannt, das mit den Giebelwänden tektonisch eine U-förmige Figur bildet und über die lange Richtung frei zu spannen scheint. Die große Freitreppe, über welche die bis zu 2.000 Zuschauerplätze erschlossen werden, beherrscht den Campus und stellt eine Verbindung zwischen Halle und Außenraum her. Die Freitreppe selbst wird zur Tribüne für alle Auftritte auf dem Campus.
Die Anforderungen aus dem die Umwelt und Ressourcen schonenden Energie- und Behaglichkeitskonzept an die Gebäude bis hinein in deren Grundstruktur, waren von Anfang an integraler Planungsbestandteil. Hergestellt aus authentischen Materialien wie Sichtbeton, Naturstein, Stahl, Glas und Holz stehen sie für Nachhaltigkeit bei Konstruktion und Ausbau, für Verantwortung zu Ökologie und Ökonomie und für eine Ästhetik des Schlichten und Repräsentativen gleichermaßen.