Virtual Identity im ehemaligen Thalkirchner Bahnhof

Isarwinkel 16, 81379 münchen


48.0969431 11.5451612 Isarwinkel 16, 81379 münchen
Blick auf die Piazza in der Backsteinhalle
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
ehemalige Lokomotivenwerkstatt im Thalkirchner Bahnhof
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
The Space zwischen einem in zwei Riegeln eingestellten Baukörper
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Der offene Raum mit Oberlicht und Blick auf die vielseitig nutzbare Treppe
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
La Piazza mit Lounge-Möbeln
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Blick von der Piazza auf die beiden Stockwerke des eingestellten Baukörpers
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Besprechungsraum
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Meeting Room Lamp
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
The Kitchen
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
The Kitchen
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
The Kitchen
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Außenseite des eingestellten, zweiflügeligen Baukörpers
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Aufgang im eingestellten, zweiriegeligen Baukörper
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Lichteinfall im Durchgang zwischen der Außenwand und dem Riegel des eingestellten Baukörpers im Erdgeschoß
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Lichteinfall zu den Büroflächen im Riegel des eingestellten Baukörpers im Erdgeschoß
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
mit Tafellack bestrichene, beschreibbare Wände
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
The Working Space – mit Durchblick oder sichtgeschützt zu nutzen
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Besprechungs- und Konzentrationsgelegenheite auf der Piazza
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Besprechungs- und Konzentrationsgelegenheite auf der Piazza
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Blick von der Treppe auf die Piazza
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Aufgang zu den Büros auf der Galerie
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
lichtdurchfluteter Eingangsbereich
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Blick von der Treppe auf den eingestellten Baukörper
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
The Working Space
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
The Stairs
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
The Stairs
Foto: CSMM – architecture matters, Christian Krinninger
Multifunctional Room
Foto: CSMM – architecture matters
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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2019 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Büro- und Verwaltungsbauten

Objektart

Bürogebäude

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Datum der Fertigstellung

06.2016

Raummaße und Flächen

Grundstücksgröße
1.700 m²
OBJEKTBESCHREIBUNG 
Bevor eine Anmietung erfolgen konnte, erstellte CSMM gemeinsam mit Virtual Identity ein Anforderungsprofil, auf dessen Grundlage die neuen Flächen auf generelle Machbarkeit, Flächeneffizienz und Potenzial hin beurteilt werden konnten. Ein wichtiger Schritt war die Entwicklung eines Raum- und Flächenprogramms. Dafür analysierte CSMM vorab die Arbeitsprozesse innerhalb von Virtual Identity, um die Rahmenbedingungen für ein neues Büro zu definieren.Ein potentieller Wunschstandort hierfür war bereits gefunden: die laufende Projektentwicklung für eine Umgestaltung des denkmalgeschützten Thalkirchner Bahnhofs in einen Office-Campus. Bereits bei den ersten Gesprächen mit dem Eigentüme zur Anmietung lagendie erarbeiteten Ergebnisse vor und konnten diskutiert werden. Da CSMM früh in das Projekt involviert worden war und der Projektentwickler die Ausführungsplanung noch nicht abgeschlossen hatte, ergab sich die große Chance, noch mieterseitig Einfluss auf den Gesamtausbau zu nehmen und die Konditionen sowie Schnittstellen im Rahmen des Gesamtmietvertrags zu verhandeln.Das bisherige vermieterseitige Konzept war für die Realisierung der von Virtual Identity profilierten Anforderungen unbrauchbar. Der ursprüngliche Ausbau sah eine maximale Ausnutzung der Bestandsmietfläche vor: Durch Einbau einer Galerie als vollwertiges 1.OG im Bereich der gesamten Halle sollte die vermietbare Bürofläche voll ausgeschöpft werden. Das hätte den Loft-Charakter der Flächen massiv beeinträchtigt, und der Charme der alten Reparaturwerkstatthalle wäre gänzlich verloren gegangen.
In enger Abstimmung mit Virtual Identity konzipierte CSMM auf Grundlage der vorangegangenen Analysen und Arbeitsergebnisse ein maßgeschneidertes Bürokonzept innerhalb der engen bauseitigen und denkmalschutzrechtlichen Rahmenbedingungen. Als wichtiges Werkzeug dienten hierbei von CSMM moderierte Workshops, um gemeinsam die Fragen nach den Arbeitsprozessen und ihren Optimierungspotenzialen, den zu vermittelnden Werten des Unternehmens sowie der Kommunikations- und Führungskultur zu beantworten. Die weitsichtige Entscheidung der Geschäftsführung von Virtual Identity, die Belegschaft in die Konzeptionsphase mit einzubinden, förderte die Akzeptanzsicherung. Und sie ermöglichte, gemeinsam mit den verantwortlichen Key- Account-Kollegen „Spielregeln“ für das spätere Zusammenleben im Büro zu erarbeiten. Nur so kann ein Ort entstehen, an dem Mitarbeiter gerne arbeiten, lernen und feiern. Eigens für diese Workshops fertigte CSMM ein Modell des Thalkirchner Bahnhofs im Maßstab 1:33. Diese analoge Visualisierung ermöglichte, die wichtigen Schritte des Entwurfsprozesses in ihrer Dreidimensionalität zu vermitteln und konzeptionell zu erläutern. Arbeitsplatzbelegungen, Kommunikationszonen, Orte für Besprechungen sowie Farb- und Materialkonzepte konnten somit verständlic vorgestellt, diskutiert und festgelegt werden.
Ausführungsplanung und Realisierung erfolgten in klarer Definition und Abgrenzung zu den vom Vermieter erbrachten Leistungen. Diese umfassten weitestgehen die Hülle und Grundausbauleistungen wie Boden, Außenwände und haustechnische Versorgung. Dazu betrieb CSMM das wichtige Qualitätsmanagement für den Mieter und war Ansprechpartner für den Eigentümer, dessen Fachplaner und ausbauende Firmen.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Betrachtet man die nachfolgenden Fotos von ‚Virtual Identity’ im Thalkirchner Bahnhof, so glaubt man, das typische Bild einer hippen Werbeagentur in originellen Räumlichkeiten entdeckt zu haben. Doch ist das im Folgenden vorgestellte Projekt nicht die Umsetzung eines Klischees, sondern vielmehr das Ergebnis einer langfristigen Analyse, tiefgreifenden Beratung und gemeinsam mit den Verantwortlichen des Nutzers erarbeiteten Vision, wie man miteinander, effektiv und harmonisch zusammenarbeiten kann. Das Design repräsentiert hier die folgerichtige und konsequente Anwendung der Arbeitsergebnisse innerhalb eines strukturierten Planungsprozesses. Virtual Identity ist als erfolgreiche Werbeagentur in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Diese Entwicklung bildete sich auch zunehmend in den organisch gewachsenen Büroflächen ab. In einem Rückgebäude im Herzen von Schwabing breitete sich Virtual Identity über verschiedene Stockwerke und Nachbargebäude diffus aus. Die Wachstumsgrenzen waren erreicht, die jeweiligen baulichen Einschränkungen der unterschiedlichen Häuser diktierten die Bürostruktur. Sie behinderten die interne Kommunikation und erschwerten zunehmend das Leben einer gemeinsamen Bürokultur. Als Befreiungsschlag und Schritt hin zu einem modernen, flexiblen Büro sollte im Rahmen eines Standortwechsels ein eigenes Bürokonzept entwickelt und in die neuen Flächen eines zu suchenden Objekts implementiert werden. Die Begleitung dieses Prozesses übertrug die Geschäftsleitung von Virtual Identity dem interdisziplinären Team von CSMM. Um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden, bestand die zentrale Aufgabe in der Konzeption einer flexiblen Bürostruktur. Daneben sollte ein besonderer Fokus auf die Schaffung eines identitätsstiftenden Kommunikationszentrums gelegt werden, um dem kreativen, projektübergreifenden Arbeitsansatz von Virtual Identity gerecht zu werden.

Vor dem Hintergrund eines engen Terminplans bis zur Fertigstellung und dem anschließenden Einzug stellte die Gewerketrennung zwischen Vermieter und Mieter eine logistische Herausforderung dar. Doch durch die Möglichkeit, früh, bereits im Rahmen der Mietvertragsverhandlungen Einfluss zu nehmen, ließen sich sinnvolle Schnittstellen definieren, auf die der mieterseitige Ausbau konkret aufsetzen konnte. Hierzu erstellte CSMM die Ausführungsplanung, die notwendige  Ausschreibung, begleitete die Bauarbeiten und ermittelte fortlaufend Kosten und Termineinschätzungen. In die acht Meter hohe Backsteinhalle wurde, abgelöst vom historischen Bestand, ein klar ablesbarer, in zwei Riegel aufgeteilter Baukörper eingestellt. Mit seinen beiden Geschossen inszeniert dieser einen zentralen Platz, der durch den Treppenaufgang als Bühne bespielt werden kann. Von hieraus erfährt man spannende Perspektivwechsel mit tiefen Stufen für Platz zum Sitzen und temporäres Arbeiten via Notebook. Die Fassaden des eingestellten Baukörpers sind mit Tafellack bestrichen, um diese als riesiges Interface für Botschaften, News und kreativen Ideen zu nutzen. Mit dem Ziel, Arbeitsflüsse zu verbessern und die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern zu optimieren, wurden verschiedene Begegnungsstätten in Form von geschlossenen, offenen und halboffenen Arbeitsbereichen geschaffen. Gläserne Schiebetüren und -fenster der Arbeitszonen können die Arbeitsbereiche von der zentralen Piazza in der Hallenmitte individuell abtrennen. Die ehemalige Lokomotiven-Werkstatt umzunutzen – dahinter stehen nicht nur der Denkmal-, sondern auch der Umweltschutz. Die Revitalisierung des Bestandsgebäudes erfolgte ebenfalls nachhaltig: in Holzbauweise, mit natürlich belüfteten Räumen über bewegliche Oberlichten, dem Innenausbau mit heimischen Hölzern wie Eiche. CSMM integrierte die Möbel aus den alten Büros in das Konzept, so dass Virtual Identity sie weiterverwenden konnte. Die Holzwände sind mit Kreide zu beschreiben, die Wände in den Besprechungsräumen mit Whiteboard-Stiften. LEDs sorgen für eine energiesparende Beleuchtung. In allen Bereichen entwickelte CSMM auf den Nutzer zugeschnittene Lösungen, um seine Arbeitsweisen abzubilden und räumlich zu unterstützen. Dabei räumte das Architekturbüro so viel Platz frei, dass sich der Innovationsgeist der zukunftsorientierten Marketingagentur frei entfalten kann. Der von CSMM strukturierte und moderierte Konzeptions- und Anmietungsprozess sowie die anschließende Beratung und Planung ermöglichte einen termin- und kostengerechten Einzug und ein legendäres von Virtual Identity organisiertes Einweihungsfest… Im Anschluss an die erfolgreiche Umsetzung des Münchner Standorts wurde CSMM auch für das Roll-out des Bürokonzepts auf den Firmensitz in Freiburg beauftragt.

VERBAUTE PRODUKTE

roomours
Flipcharts
Whiteboard Jack Thie on Tour

Oberlichten


Sitzgelegenheit mit Akustikschutz
Alcove Highback Sofa / Ronan & Erwan Bouroullec, 2006/08

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Bauleistung: Rollläden und Sonnenschutz

LICHT & SCHATTEN

Dendlstraße 7

84175 Gerzen


Sonstige

Bauer innovativ GmbH

Hans-Sachs-Straße 11

84503 Altötting


Sonstige

S+W BüroRaumKultur GmbH

Rosenheimer Strasse 145c

81671 München

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