Die Schichten der Vergangenheit sind am Ernst-Reuter- Platz längst abgeräumt. Heutzutage ist sein Charakter geprägt von Entscheidungen, die nach dem Krieg getroffen wurden und über die letzten vierzig Jahre bis hin zur Banalität verbaut wurden. Die Idee einer in Baukörpern konzentrierten Stadt, die sich aufgelockert mit dem öffentlichen Raum verbindet, ist hier nur noch im Ansatz zu erkennen. Der inkonsequente Umgang mit dieser Idee erzeugt ein undifferenziertes Raumkonstrukt ohne Hierarchien und Wertigkeiten.
Der Ort wird seiner zentralen Lage momentan nicht gerecht. Als städtische Figur entlang der Ost-West Achse Berlins fehlt es ihm an Gewicht um das asymmetrische Kräfteverhältnis gen Westen zu balancieren. Die Idee den Ernst-Reuter-Platz als Standort für die neue Zentral- und Landesbibliothek zu nutzen, markiert dessen Anspruch auf eine übergeordnete Bedeutung innerhalb Berlins. Denn als Eingang zur Berliner Weststadt muss der Ernst-Reuter-Platz für die Gesellschaft mehr leisten als eine reine Infrastruktur. Der Platz braucht einen Nutzen, der den Anforderungen einer Wissensgesellschaft von morgen begegnet und ihm so die Bedeutung verleiht, ein Zentrum Berlins zu sein.
Die städtebauliche Situation ist geprägt durch die Technische Universität, Büronutzungen und hintergründig durch städtisches Wohnen. Die neuen Gebäude sind mit einem dementsprechenden Programm zu versehen. Im Zentrum unseres Entwurfs steht daher die Vision den Ernst-Reuter-Platz als neuen Standort für die Zentral und Landesbibliothek Berlins zu nutzen. Im Gegensatz zu der von der Bevölkerung abgelehnten Bebauung des Tempelhofer-Feldes, stellt die neu entstehende Situation hier Berliner Qualitäten her und nutzt die ohnehin schwer nutzbare Leere der Verkehrsinsel als urbanen Garten und zur Belichtung der Bibliothek.
Der Ort wird seiner zentralen Lage momentan nicht gerecht. Als städtische Figur entlang der Ost-West Achse Berlins fehlt es ihm an Gewicht um das asymmetrische Kräfteverhältnis gen Westen zu balancieren. Die Idee den Ernst-Reuter-Platz als Standort für die neue Zentral- und Landesbibliothek zu nutzen, markiert dessen Anspruch auf eine übergeordnete Bedeutung innerhalb Berlins. Denn als Eingang zur Berliner Weststadt muss der Ernst-Reuter-Platz für die Gesellschaft mehr leisten als eine reine Infrastruktur. Der Platz braucht einen Nutzen, der den Anforderungen einer Wissensgesellschaft von morgen begegnet und ihm so die Bedeutung verleiht, ein Zentrum Berlins zu sein.
Die städtebauliche Situation ist geprägt durch die Technische Universität, Büronutzungen und hintergründig durch städtisches Wohnen. Die neuen Gebäude sind mit einem dementsprechenden Programm zu versehen. Im Zentrum unseres Entwurfs steht daher die Vision den Ernst-Reuter-Platz als neuen Standort für die Zentral und Landesbibliothek Berlins zu nutzen. Im Gegensatz zu der von der Bevölkerung abgelehnten Bebauung des Tempelhofer-Feldes, stellt die neu entstehende Situation hier Berliner Qualitäten her und nutzt die ohnehin schwer nutzbare Leere der Verkehrsinsel als urbanen Garten und zur Belichtung der Bibliothek.