Mit mehr als 21 Meter Höhe überragt der Neubau alle anderen Gebäude auf dem Campus und rückt auch in Form und Farbe von ihnen ab. Es wirkt als wurden die Häusern durch die Luft gewirbelt und zu einem neuen Gebilde zusammengesetzt. Insgesamt 12 mit Satteldach ausgebildeten Häuser setzten die Architekten auf fünf Ebenen übereinander. Das Ergebnis ist ein Baukörper von 57 Meter Länge und 54 Meter Breite, aus dem einzelne Häuser seitlich bis zu 15 Meter hervortreten. Fast jedes ist an der Stirnseite verglast und die Dachflächen sowie Außenwände anthrazitfarben ausgeführt. Im Inneren schneiden die Bodenplatten jeweils in die Giebel der darunter befindlichen Ebene ein. Folge: Jede der fünf Ebenen einen anderen Grundriss. Ein holzbeplankter Platz bildet das offene Zentrum im EG um das sich fünf Gebäudebereiche gruppieren. Im UG befinden sich Technik- und Lagerräume. Ein Aufzug bringt die Besucher ins vierte OG, wo der Rundgang durch die Ausstellung beginnt. Hier bietet sich ein beeindruckender Ausblick auf den Tüllinger Hügel und auf der anderen Seite fließt die Basel. Neben der Aussicht sind es aber vor allem die Möbel, welche die Blicke in den durchgehend weiß gestalteten Innenräumen auf sich lenken. Organisch geschwungene Treppen führen durch die unterschiedlichen Ausstellungen.