Die heterogene Bestandsituation auf dem Firmengelände in Walldorf haben wir genutzt, um in Sichtnähe zur A5 auf einer Fläche von 11.000 Quadratmeter einen Solitär zu errichten. Minimalistisch und doch markant setzt er seine Wesensart in Szene, anstatt sie zu verschleiern. Damit reagiert der Entwurf auf die Anforderungen unserer Zeit, einem starken Unternehmenswachstum mit ebenso qualitätsvoller wie unkonventioneller Architekturlösung zu begegnen: Die Architektur greift die modulare Idee in der Kubatur auf und entsteht vor dem Hintergrund eines agilen und kollaborativen Arbeitsplatzkonzeptes.
Das Raumangebot leitet sich aus der programmatischen Vielfalt der Arbeitsprozesse im Unternehmen ab und berücksichtigt dabei die unterschiedlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter - die noch vor dem Entwurf durch nutzerzentrierte Ansätze analysiert wurden. Open Space Bereiche, Collaboration Spaces, Think Tanks und zahlreiche Sonderräume erlauben eine agile und flexible Nutzung der Fläche und unterstützen die Kreativität und Kommunikation der Mitarbeiter. Neben der Dachterrasse und dem Work-Café im Erdgeschoss ist die, sich auf jeder Etage befindende, Mittelzone das Herzstück des Gebäudes. Als Haupterschließung und „Social Hub“, werden hier zufällige Begegnungen und Ad-hoc-Besprechungen durch diese einladende Gestaltung forciert.