Das Projekt "Welcome to Wonderland" befasst sich mit der Konzeption und Gestaltung eines neuen Besucherzentrums für das weltberühmte Schloss Neuschwanstein. Die Bauaufgabe resultierte aus der dringenden Notwendigkeit, den stark frequentierten Bereich vor der Schlossbesichtigung qualitativ aufzuwerten und die aktuell unstrukturierte und überlaufene Situation zu entschärfen. Ziel war es, den Aufenthalt der Besucher vor dem eigentlichen Schlossrundgang angenehmer zu gestalten und gleichzeitig eine harmonische Integration des neuen Baukörpers in die bestehende denkmalgeschützte Umgebung zu gewährleisten.
Lösung der Bauaufgabe:
Der Entwurf des Besucherzentrums löst diese Herausforderungen, indem er nicht als reiner Gegenspieler zum historischen Schloss fungiert, sondern bewusst auf dessen ikonische Präsenz eingeht und sich in das Gesamtbild einfügt. Dies wird durch mehrere Schlüsselelemente erreicht:
Durch diese Maßnahmen wird das Besucherzentrum "Welcome to Wonderland" zu einer integralen Komponente des Neuschwanstein-Erlebnisses, die den Aufenthalt vor dem Schloss aufwertet, Besucherströme lenkt und eine harmonische Verbindung zwischen moderner Infrastruktur und historischem Erbe schafft.
Lösung der Bauaufgabe:
Der Entwurf des Besucherzentrums löst diese Herausforderungen, indem er nicht als reiner Gegenspieler zum historischen Schloss fungiert, sondern bewusst auf dessen ikonische Präsenz eingeht und sich in das Gesamtbild einfügt. Dies wird durch mehrere Schlüsselelemente erreicht:
- Bezug zum Schloss und der Umgebung: Das Konzept legt besonderen Wert auf die Schaffung und Optimierung von Blickachsen zum Schloss Neuschwanstein und der umliegenden Landschaft. Das Gebäude ist so positioniert und geformt, dass es die natürliche Schönheit der Umgebung hervorhebt und den Besuchern vielfältige Perspektiven auf das Schloss bietet.
- Erweiterung des Zimmermannsplatzes: Der ehemals qualitativ hochwertige Zimmermannsplatz wird im Rahmen des Entwurfs erweitert und neu strukturiert. Dies dient der besseren Verteilung der großen Besuchermengen und schafft definierte Aufenthaltsbereiche, die den Übergang zum Schloss fließender gestalten.
- Vielfältige Ausblickspunkte: Anstatt des bisher einzigen Panoramastegs integriert das neue Gebäude 16 neue Ausblickspunkte. Diese strategisch platzierten Aussichtsplattformen bieten den Besuchern unterschiedliche Perspektiven und Momente der Kontemplation, während sie auf den Schlossbesuch warten.
- Führung zum historischen Zugang: Trotz der neuen und vielfältigen Zugangs- und Ausblickspunkte wird die Anforderung der Schlösserverwaltung, alle Besucher am Ende zum selben historischen Zugang über den Torbau in das Schloss zu führen, konsequent umgesetzt. Das Besucherzentrum leitet die Ströme der Besucher intelligent, um Engpässe zu vermeiden und gleichzeitig den traditionellen Besucherweg zu respektieren.
- Ikone als Thema: Die theoretische Auseinandersetzung mit architektonischen Ikonen und der Analyse von Schloss Neuschwanstein als solcher floss maßgeblich in die Entwicklung der Entwurfskonzepte ein. Das neue Besucherzentrum versucht, der Bedeutung des Schlosses gerecht zu werden, ohne es zu übertreffen oder zu kopieren, sondern vielmehr durch eine respektvolle und ergänzende Architektursprache.
Durch diese Maßnahmen wird das Besucherzentrum "Welcome to Wonderland" zu einer integralen Komponente des Neuschwanstein-Erlebnisses, die den Aufenthalt vor dem Schloss aufwertet, Besucherströme lenkt und eine harmonische Verbindung zwischen moderner Infrastruktur und historischem Erbe schafft.