Der Entwurf von WERK12 kombiniert eine einfache Form, ehrliche Materialien und transparente Fassaden. Die Benutzer können sich auf verschiedene Arten im Gebäude bewegen: Im äußeren Zirkulationsring sind alle Etagen durch eine umlaufende 3,25 Meter breite Terrasse erweitert und durch Außentreppen, die sich um das Gebäude winden, miteinander verbunden. Die Fassade wird von einem urbanen Kunstwerk belebt, das in Zusammenarbeit mit den Künstlern Christian Engelmann und Beate Engl entwickelt wurde: In einem fetten Schriftgrad werden gebräuchliche Ausdrücke aus deutschen Comics gezeigt. Die fünf Meter hohen Schriftzüge in Umgangssprache sind eine Hommage an die Graffitikultur.
Im Erdgeschoss des fünfstöckigen Gebäudes sind Restaurants und Bars platziert. Büroflächen sind im obersten Stockwerk untergebracht, dazwischen befindet sich ein dreistöckiges Fitnesscenter, zu dem eine Etage mit einem Schwimmbad gehört.
Ein wesentliches Element des Entwurfs ist die Flexibilität der Räume. Die extra hohen Decken des Gebäudes - 5,5 Meter - ermöglichen ebenso wie die außenliegende Wegführung Änderungen der Innenraumkonfiguration durch künftige Nutzer.