Das Werksgefüge entspricht einer hybriden Typologie, die das Wohnen und Arbeiten miteinander verwebt. Als Case Study wird dabei die Trennung zwischen sozial gerechtem Wohnungsbau und palastähnlichen Strukturen hinterfragt. In Neukölln situiert reagiert es auf die Qualitäten und Herausforderungen des auf einem Autobahntunnel gelegenen Grundstücks.
Im Norden des Neuköllner Ortsteils Britz in Berlin erstreckt sich oberhalb des Autobahntunnels der A100 der Carl-Weder-Park. Im Jahr 2000 wurde die geplante Untertunnelung über eine Strecke von ca. 1,7 km fertiggestellt und der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seitdem bedient er unterschiedliche Bedürfnisse und prägt somit die Qualität des Ortes.
Das zu bearbeitende Grundstück liegt am westlichen Ende des Parks, unmittelbar über der Einfahrt der Autobahn. Die direkte Umgebung bildet ein heterogenes Stadtbild.
Der Entwurf muss sich also der Herausforderung stellen, innerhalb dieser Diversität zu navigieren und den westlichen Abschluss des Carl-Weder-Parks zu definieren.
Das Werksgefüge präsentiert sich als neue Landmarke in Neukölln. Der Hochpunkt bildet den Kopf des Carl-Weder-Parks aus und kreiert einen Anker in der heterogenen Umgebung.
Die Erscheinung des Gebäudes entwickelt sich dabei aus diversen Faktoren: Die Typologien industrieller Architektur verbinden sich als Collage mit den Anforderungen des Wohnungsbaus. Die Großzügigkeit der öffentlichen und gemeinschaftlichen Räume erinnern dabei an eine Mischform aus Industriehallen und Palästen.
Dieser hybride Ansatz lässt sich auch in der Formensprache der Fassade und dem Gebäudeabschluss erkennen. Das wiederkehrende Motiv des Giebels lässt sich insbesondere präsent bei den Fassaden herrschaftlicher Gebäude der Renaissance und Klassik verorten, sowie bei industriellen Bauten des 20. Jahrhunderts. Fortgeführt wird die Form in der Figur des Gewächshauses, die das Symbol der Krone mit der Gestalt des Scheddachs vereint.
Der Sockel lehnt sich durch die größere Skalierung des Fassadenmotivs und die schräge Stellung der Stützen an die Tragstrukturen von Wassertürmen an. Er vermittelt funktional zwischen den Lasten des Turmes und den Dimensionen des Autobahntunnels.
Integriert in die sichtbar belassene Stahlbetonskelett-Struktur aus Fertigteilen mit Konsolen befindet sich ein Schornstein, der die Entrauchung der Autobahn übernimmt.
Im Norden des Neuköllner Ortsteils Britz in Berlin erstreckt sich oberhalb des Autobahntunnels der A100 der Carl-Weder-Park. Im Jahr 2000 wurde die geplante Untertunnelung über eine Strecke von ca. 1,7 km fertiggestellt und der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seitdem bedient er unterschiedliche Bedürfnisse und prägt somit die Qualität des Ortes.
Das zu bearbeitende Grundstück liegt am westlichen Ende des Parks, unmittelbar über der Einfahrt der Autobahn. Die direkte Umgebung bildet ein heterogenes Stadtbild.
Der Entwurf muss sich also der Herausforderung stellen, innerhalb dieser Diversität zu navigieren und den westlichen Abschluss des Carl-Weder-Parks zu definieren.
Das Werksgefüge präsentiert sich als neue Landmarke in Neukölln. Der Hochpunkt bildet den Kopf des Carl-Weder-Parks aus und kreiert einen Anker in der heterogenen Umgebung.
Die Erscheinung des Gebäudes entwickelt sich dabei aus diversen Faktoren: Die Typologien industrieller Architektur verbinden sich als Collage mit den Anforderungen des Wohnungsbaus. Die Großzügigkeit der öffentlichen und gemeinschaftlichen Räume erinnern dabei an eine Mischform aus Industriehallen und Palästen.
Dieser hybride Ansatz lässt sich auch in der Formensprache der Fassade und dem Gebäudeabschluss erkennen. Das wiederkehrende Motiv des Giebels lässt sich insbesondere präsent bei den Fassaden herrschaftlicher Gebäude der Renaissance und Klassik verorten, sowie bei industriellen Bauten des 20. Jahrhunderts. Fortgeführt wird die Form in der Figur des Gewächshauses, die das Symbol der Krone mit der Gestalt des Scheddachs vereint.
Der Sockel lehnt sich durch die größere Skalierung des Fassadenmotivs und die schräge Stellung der Stützen an die Tragstrukturen von Wassertürmen an. Er vermittelt funktional zwischen den Lasten des Turmes und den Dimensionen des Autobahntunnels.
Integriert in die sichtbar belassene Stahlbetonskelett-Struktur aus Fertigteilen mit Konsolen befindet sich ein Schornstein, der die Entrauchung der Autobahn übernimmt.