Die Gebäude DNA© des 3.000 m² umfassenden Hallenbau wurde hinsichtlich Geschosshöhe und Raster nutzungsflexibel angelegt. Drei zueinander offene Hallenschiffe verfügen jeweils über eine 20t-Kranbahn. Jedes Hallenschiff wird über einen unterirdischen Kanal mit technischen Medien versorgt. Dank Bauwerksdatenmodellierung (BIM) konnte vor der Bauausführung von der Tragkonstruktion bis zur Integration der technischen Ausrüstung ein digitaler Zwilling zur Prozessoptimierung (Termine, Kosten, Qualitäten) konzipiert werden.
In der Laborhalle befinden sich 56 multifunktionale Forschungsfelder, welche flexibel mittels Medien versorgt (Strom, IT, Druckluft, Kühlwasserversorgung) als auch Verbrauchsmittel (Kühlschmiermittel) der Entsorgung zugeführt werden können. Zur Flächensuffizienz trägt bei, dass die Traglast der Bauwerksohle von 100 kN/m² spätere freie Raumzonenumbildungen – auch bei überschweren Versuchsaufbauten – ermöglicht. Eine bauwerksdynamisch bemessene Gebäudefuge trennt Bestand von Neubau und verhindert das sich Körperschall-Erschütterungen fortpflanzen.