Die Urwüchsigkeit und ausgeprägte Topographie des Grundstücks erforderten einen innovativen, nachhaltigen Umgang mit dem Vorgefundenen. Das alleinstehende Einfamilienhaus aus den 50er Jahren wird erhalten, aufgestockt und ergänzt. Seit Ende 2024 gibt es 9 Wohneinheiten zur Miete für Familien und gemeinschaftlicher Gartennutzung. Pufferräume in den Maisonetten ermöglichen flexible Wohn- und Arbeitsmodelle. Die aufgesetzten Wohneinheiten wurden in ressourcenschonender Holzbauweise realisiert.
Im Sinne des Reuse-Gedankens finden Treppengeländer und Fenstergitter im Garten neue Nutzung, die Küchenzeile der 50er wird zur „Pflanzküche“.
Eine 60 Jahre alte Buche in der Fuge zwischen Alt- und Neubau ist Dreh- und Angelpunkt der Wohnanlage: Raum für zukünftiges nachbarschaftliches Gemeinschaften.