Gute Nahversorgung und Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz machen innerstädtische extensiv genutzte Flächen als Wohnort attraktiv. Mit hohem Grad an Vorfertigung und möglichst kurzer Bauzeit sollen zentrumsnahe Brachflächen in attraktiven Wohnraum verwandelt werden.
Diese Aufgabenstellungen wurde von Masterstudenten der OTH Regensburg unter der Gesamtkoordination von Prof. Dr. Rudolf Hierl bearbeitet.
Entwurf
Im Abschnitt zwischen Amperstraße und Würmstraße soll entlang der Isarstraße ein neues Wohngebäude entstehen. Hierfür werden bereits bestehende Garagen und Parkplätze überbaut, die derzeit dene Wohngebäuden in den anliegenden Stichstraßen zugeordnet sind. Das Gebäude schließt an drei ost-west-ausferichtete sechsgeschossige Riegel in den Stickstraßen an. Hier greift es Höhe und Tiefe der umliegenden Bebauung auf. der die Isarstraße flankierende Hauptteil des Gebäudes ist ca. 10m tief und mit fünf Geschossen ausgeführt und bietet über der Parkebene Platz für vier Wohngeschosse. Zudem gibt es zwei Aufsätze, die zusammen mit den sechsgeschossigen Anschlussstellen wie die Zinnen einer Burgmauer wirken. Ähnlich einer solchen Mauer will auch das Wohngebäude die beiden neu geschaffenen Höfe vor äußeren Einflüssen wie beispielsweise Straßenlärm schützen. Deshalb werden auch die Amper- und Loisachstraße überbaut und die Feuerwehrzufahrten bleiben frei, um eine problemlose Anfahrt für Rettungsfahrzeuge zu ermöglichen. Durch die ruhige Athmosphäre profitieren nicht nur der Neubau sondern auch der Bestand. Im Gebäude selbst bildet der nordseitig liegende mit Profilit verglaste Laubengang eine Pufferzone zur Straße hin. Die Adressbildung des neuen Gebäudes erfolgt über vier Eingänge entlang der Isarstraße. Die nord-/südausgerichteten Wohnungen sind aus drei Hauptschichten aufgebaut. Zum Laubengang hin orientiert sich eine Nebenzone, in der ein großzügiger Eingangsbereich, das Hauptbad sowie die Küche und Abstellmöglichkeiten untergebracht sind. ein Flur trennt die Nebenschicht von den Individualräumen und dem vorspringenden Wohnraum. Dieser bietet wie die Schlafräume direkten Zugang zur Loggia. Die Individualräume werden über großzügige Verglasungen von Süden belichtet. Rolläden, weiße Vorhänge sowie die auskragende Decke sorgen für ausreichend Verschattung und sommerlichen Wärmeschutz. Um im Wohnraum noch mehr Licht einzufangen, wurde dessen Volumen um zwei Meter aus dem Gebäude herausgezogen. So gelangt je nach Lage der Wohnung Ost- oder Westlicht in den Hauptraum der Wohnung. Die Wohnungen sind im Wesentlichen schalt- und verbindbar. So kann das Gebäude sich ändernden Familienverhältnissen der Bewohner in optimaler Weise gerecht werden. Die hohe Adaptierbarkeit und Anpassung an seine Nutzer zeichnen das Wohngebäude aus. Der Laubengang bietet durch privatisierende Rücksprünge der Wohnungseingänge und Vorsprünge zur Straße hin abwechslungsreiche räumliche Situationen, es entstehen Engstellen und kleine Plätze. Die Vorsprünge laden zum Sitzen oder Verweilen ein. Durch das Herausziehen einzelner Volumen entstehen an der Südseite Loggien, die fast die gesamte Breite der Wohnung einnehmen. Die hervortretenden Volumen sitzen zueinander versetzt und werden mit Metall verkleidet, so entsteht ein Spiel in den beiden Hauptfassaden. Die Ost- und Westfassaden der Kopfseiten sind zurückhaltender gestaltet, auch die reduzierten Loggien fügen sich in die streng gegliederte dunkle Fassade ein. Durch eine Verkleidung mit geflammtem Holz wirkt das Gebäude in der grünen Umgebung trotz seiner Größe nicht zu dominant. Mit Metallakzenten in Bronze-, Kupfer- und Cortenstahlblechen werden die erdigen, warmen Farbtöne der umliegenden Bebauung aufgegriffen. Sollte im Bereich der Isarstraße in Zukunft noch mehr Wohnraum benötigt werden, könnte man das neue Wohngebäude in östlicher Richtung um einen dritten Hof erweitern. Hierfür würde dann auch die Würmstraße überbaut und eine angrenzende Grünfläche eingerahmt.
Diese Aufgabenstellungen wurde von Masterstudenten der OTH Regensburg unter der Gesamtkoordination von Prof. Dr. Rudolf Hierl bearbeitet.
Entwurf
Im Abschnitt zwischen Amperstraße und Würmstraße soll entlang der Isarstraße ein neues Wohngebäude entstehen. Hierfür werden bereits bestehende Garagen und Parkplätze überbaut, die derzeit dene Wohngebäuden in den anliegenden Stichstraßen zugeordnet sind. Das Gebäude schließt an drei ost-west-ausferichtete sechsgeschossige Riegel in den Stickstraßen an. Hier greift es Höhe und Tiefe der umliegenden Bebauung auf. der die Isarstraße flankierende Hauptteil des Gebäudes ist ca. 10m tief und mit fünf Geschossen ausgeführt und bietet über der Parkebene Platz für vier Wohngeschosse. Zudem gibt es zwei Aufsätze, die zusammen mit den sechsgeschossigen Anschlussstellen wie die Zinnen einer Burgmauer wirken. Ähnlich einer solchen Mauer will auch das Wohngebäude die beiden neu geschaffenen Höfe vor äußeren Einflüssen wie beispielsweise Straßenlärm schützen. Deshalb werden auch die Amper- und Loisachstraße überbaut und die Feuerwehrzufahrten bleiben frei, um eine problemlose Anfahrt für Rettungsfahrzeuge zu ermöglichen. Durch die ruhige Athmosphäre profitieren nicht nur der Neubau sondern auch der Bestand. Im Gebäude selbst bildet der nordseitig liegende mit Profilit verglaste Laubengang eine Pufferzone zur Straße hin. Die Adressbildung des neuen Gebäudes erfolgt über vier Eingänge entlang der Isarstraße. Die nord-/südausgerichteten Wohnungen sind aus drei Hauptschichten aufgebaut. Zum Laubengang hin orientiert sich eine Nebenzone, in der ein großzügiger Eingangsbereich, das Hauptbad sowie die Küche und Abstellmöglichkeiten untergebracht sind. ein Flur trennt die Nebenschicht von den Individualräumen und dem vorspringenden Wohnraum. Dieser bietet wie die Schlafräume direkten Zugang zur Loggia. Die Individualräume werden über großzügige Verglasungen von Süden belichtet. Rolläden, weiße Vorhänge sowie die auskragende Decke sorgen für ausreichend Verschattung und sommerlichen Wärmeschutz. Um im Wohnraum noch mehr Licht einzufangen, wurde dessen Volumen um zwei Meter aus dem Gebäude herausgezogen. So gelangt je nach Lage der Wohnung Ost- oder Westlicht in den Hauptraum der Wohnung. Die Wohnungen sind im Wesentlichen schalt- und verbindbar. So kann das Gebäude sich ändernden Familienverhältnissen der Bewohner in optimaler Weise gerecht werden. Die hohe Adaptierbarkeit und Anpassung an seine Nutzer zeichnen das Wohngebäude aus. Der Laubengang bietet durch privatisierende Rücksprünge der Wohnungseingänge und Vorsprünge zur Straße hin abwechslungsreiche räumliche Situationen, es entstehen Engstellen und kleine Plätze. Die Vorsprünge laden zum Sitzen oder Verweilen ein. Durch das Herausziehen einzelner Volumen entstehen an der Südseite Loggien, die fast die gesamte Breite der Wohnung einnehmen. Die hervortretenden Volumen sitzen zueinander versetzt und werden mit Metall verkleidet, so entsteht ein Spiel in den beiden Hauptfassaden. Die Ost- und Westfassaden der Kopfseiten sind zurückhaltender gestaltet, auch die reduzierten Loggien fügen sich in die streng gegliederte dunkle Fassade ein. Durch eine Verkleidung mit geflammtem Holz wirkt das Gebäude in der grünen Umgebung trotz seiner Größe nicht zu dominant. Mit Metallakzenten in Bronze-, Kupfer- und Cortenstahlblechen werden die erdigen, warmen Farbtöne der umliegenden Bebauung aufgegriffen. Sollte im Bereich der Isarstraße in Zukunft noch mehr Wohnraum benötigt werden, könnte man das neue Wohngebäude in östlicher Richtung um einen dritten Hof erweitern. Hierfür würde dann auch die Würmstraße überbaut und eine angrenzende Grünfläche eingerahmt.