Das Projekt "Wohnbebauung am Bäckergang / Walkerdamm" verfolgt als städtebaulichen Kerngedanken die Schaffung eines innerstädtischen verdichteten Wohnquartiers mit differenzierten öffentlichen, halbprivaten und privaten Außenräumen. Mit der Schließung der Blockränder am Walkerdamm, der Aufweitung des Bäckergangs und der Schaffung durchlässiger Außenräume zur Wichmannstraße ist ein Stück Stadtreperatur gelungen. Hierzu wurden historische Raumkanten neu interpretiert und der Straßenverlauf im Walkerdamm angepasst.
In einem horizontal gegliederten östlichen Baukörper sind 41 altengerechte Wohnungen zusammengefasst. Das Gebäude ist auf ein Geragengeschoss aufgesattelt und beherbergt zusätzlich eine Betreuungsstation sowie eine kleine Gewerbeeinheit.
Auf die westlichen gelegenen drei Solitäre sind 26 Eigentumswohnungen verteilt, die Wohnflächen von 62 m ² bis zu 133 m² bieten. Im Laufe des Entwurfsprozesses sind über kompakte Zweizimmerwohnungen, moderne Maisonetten bis hin zu luxuriösen Penthouses in denStaffelgeschossen differenzierte Grundrisse entwicklet worden. Jede Wohnung ist barrierefrei mit dem Aufzug erreichbar und verfügt über einen Balkon. Loggia oder eine Dachterrasse. Verbunden werden die drei Gebäude durch ein ebenerdiges an den Hang angepasstes Garagengeschoss, das jeder Partei einen Stellplatz zur Verfügung stellt.
Der Bäckergang bildet südöstlich zentral eine Platzsituation aus und schafft so eine identitätsstiftende Fläche für die Bewohner.