Das frühere Mäandrieren der Strunde nimmt die Anordnung der Baukörper auf und bildet öffentliche Freiräume, die sich mit dem Stadtteil verzahnen.
Die Höhenentwicklung reagiert auf die Maßstäblichkeit und Körnung des Viertels. Die präzise Gebäudesetzung und innere Gebäudestruktur reagieren auch auf die vorhandene Schallimmission. Das Quartier wird durch ansprechende Neubauten aufgewertet und verleiht dem Wohnungsmarkt durch den Mix aus frei finanzierten und geförderten Einheiten hier wichtige Impulse.
Eines der dringendsten innerstädtischen Probleme ist die Schaffung bezahlbaren Wohnraums mit hoher Lebens- und Aufenthaltsqualität. Das Quartier Holsteinstraße erzielt dies vorbildhaft. Die neuen Gebäude integrieren sich in den Bestand, die künftigen Bewohner in das bestehende soziale Gefüge. Es entstanden rund 8.300 qm für junge Familien, Paare, Singles und ältere Menschen. Dank Tiefgarage autofrei. Von den rund 120 Wohnungen auf ca. 8.100 qm sind 84 barrierefreie Einheiten öffentlich gefördert. Zwei Drittel der Wohnungen verfügt über ein bis zwei, der Rest verteilt sich auf zwei bis fünf Zimmer.