Entsprechend dem Konzept eines in sich geschlossenen, familienfreundlichen Wohnquartiers erhielten die Häuser im Entwurf von Prof. Gesche Grabenhorst und Roger Ahrens – im Gegensatz zur Umgebungsbebauung – eine Nord-Süd-Ausrichtung. Acht Häuserzeilen sind realisiert worden, von denen jeweils vier östlich und westlich um ein Zentrum angeordnet sind. Durch dieses Zentrum verläuft von Norden ein privater Wohnweg, über den die Häuserzeilen erschlossen werden. Den Abschluss dieses Wohnwegs bildet im Südosten ein eingefriedeter Spiel- und Aufenthaltsbereich. Die Erschließung der Eingangsbereiche der Stadthäuser erfolgt über private Stiche. Diese führen auch zu den genannten Gemeinschaftsflächen, deren Ausgestaltung mit Grünzügen, Pflanzstreifen, schattenspendenden Baumpflanzungen und Sitzbereichen den Quartierscharakter der Lenbachhöfe unterstreicht.
In der Gestaltung der Architektur ließen ahrens & grabenhorst sich von den umliegenden Gebäudekomplexen beeinflussen. Die Fenster einer Nachbarhauszeile aus den 1920er Jahren inspirierte zu der Idee, die Schlichtheit der Außenwandflächen der Stadthäuser gestalterisch zu durchbrechen, indem einzelne Fenster mit farbigen bandartigen Paneelflächen bestückt wurden. Der helle Klinker, der von der Ziegelei Hebrok exklusiv für das Bauprojekt gefertigt wurde, und die bunten Farbakzente an den Fenstern verleihen den Wohngebäuden ein urbanes Äußeres. Begrünte Flachdächer ergänzen das belebte Erscheinungsbild.