Stahlbetonstützen. Dieses Traggerüst wird durch eine vorgehängte Pfosten- Riegelfassade geschlossen. Große Verglasungen, insbesondere nach Osten zum Wasser schaffen eine helle und freundliche Atmosphäre im Inneren, ein Luftraum schafft Großzügigkeit. Balkone und Terrassen laden zum Verweilen im Außenbereich ein. Eine netzartige, rautenförmige Struktur aus Holz vor der Glasfassade nimmt mehrere Funktionen auf: Sonnenschutz, Fensterputzbalkon, Geländerkonstruktion.
Das Gebäude reagiert mit seinen gerundeten Formen auf die Besonderheiten des Ortes und die notwendigen Funktionen in seinem Inneren.
Zum Wasser, in Richtung der Stadt, öffnet es sich mit einer einladenden Geste und starker Transparenz, die sowohl Ein- als auch Ausblicke zulässt. Nach Westen, zur Neptunallee ist es eher funktional gestaltet. Die Wand nach Westen bildet einen standfesten Rücken. Er gibt dem Gebäude Halt und Schutz.
Die Wandkonstruktionen folgen diesen verschiedenen Ansprüchen in ihrer Funktion und Gestaltung konsequent. Nach Osten, Richtung Wasser, ist die Fassade komplett verglast. Der Verglasung vorgelagert ist eine zusätzliche funktionale Schicht, die Fensterputzbalkon, Geländerkonstruktion und Sonnenschutz in sich vereint. Diese Ebene bildet eine Struktur aus gebogenen, rautenförmigen Holzelementen wie ein Schirm, der die Fassade zusätzlich schützt und neben der Funktion auch ein verbindendes, gestalterisches Element bildet. Das Material Holz bildet hier einen Kontrast zum „kalten“ Glas.
Die gerundete Wand nach Westen ist gemauert, wirkt schwer und beschützend. Die Fensterelemente sind in ihrer Größe auf das sinnvolle Maß für eine Büronutzung begrenzt.