Das Projekt lässt sich so auch als Beitrag zur aktuell in der Architekturszene aufkommenden Debatte um „Urban Mining“ lesen. Hild und K verstehen die gebaute Stadt als einen Vorrat an Baustoffen, aber auch an Zeichen. In der Substanz durchdringen sich materielle und ikonographische Ressourcen zu einem unentwirrbaren Amalgam. „Urban Mining“ darf deshalb nicht bei der bloßen Weiterverwendung bestimmter Materialien verharren, sondern erfordert einen bewussten Umgang mit der vorhandenen Zeichenwelt und den darin gebundenen Erinnerungen.
Die insgesamt 35 Wohneinheiten variieren vom kompakten 1-Zimmer Appartement bis zur geräumigen 4-Zimmer Wohnung. Die Versorgung der Anlage mit Heizenergie erfolgt umweltfreundlich durch Anschluss ans Fernwärmenetz der Stadt Nürnberg.