In Eltville-Martinsthal entstanden Wohnungen in außergewöhnlicher Hülle: Die ehemalige Kirche St. Martin wurde in den 1960er Jahren errichtet. In den vergangenen Jahren zunehmend weniger genutzt, wurde sie von J. Molitor Immobilen und BGF+ Architekten aufwendig revitalisiert und umstrukturiert. Zukünftig wird in der ehemaligen Kirche gewohnt.
BGF+ Architekten haben mit dem behutsamen Einfügen eines Neubaus und der Transformation der ehemaligen Kirche ein Ensemble geschaffen, das Alt und Neu miteinander in Einklang bringt. Das ehemalige Pfarrhaus wurde abgerissen und die Gemeindefunktionen in die ehemalige Kirche integriert. So finden nicht nur im ehemaligen Sakralbau Wohnungen ihren Platz, es entstand auch ein Neubau anstelle des ehemaligen Pfarrhauses mit drei „Townhäusern“.
Wohnen in der ehemaligen Kirche
Die Kirche aus den 1960er Jahren liegt mitten im Ort in Hanglage, was im Bauprozess einiges an Aufwand erforderte. Der Hanglage folgend treppt das Dach zum Tal hin ab. Die prägnante Kubatur der ehemaligen Kirche bleibt. BGF+ Architekten entkernten die Kirche im Inneren vollständig und bildeten vier Geschosse mit 2 und 4-Zimmerwohnungen. Der angrenzende Neubau beherbergt „Townhäuser“ mit 5 Maisonettewohnungen, die sich über drei Ebenen erstrecken. Insgesamt entstehen in dem Ensemble 12 Wohnungen. Über einen ebenerdigen Zugang von der Rotheckerstraße, sowie die entsprechende Ausführung im Inneren ist die Barrierefreiheit der Wohnungen in der ehemaligen Kirche gewährleistet. Zudem hat man durch die besondere Lage am Hang von jeder Wohnung einen besonderen Blick in den Rheingau.