Die entworfenen Wohngebäude liegen in Lauscha, am Rand des Thüringer Schiefergebirges auf etwa 700 Höhenmetern, rund fünf Kilometer vom Hauptkamm des Rennsteigs entfernt. Das Grundstück, eine ehemalige landwirtschaftliche Fläche in Südausrichtung, bietet einen weiten Ausblick ins Tal und ist geprägt von einer markanten Topografie mit einem Höhenunterschied von etwa 15 Metern. Eingebettet ist es in eine gewachsene Einfamilienhausstruktur entlang einer Ringstraße, die seit den 1920er-Jahren besteht. Die Nachbarschaft wird geprägt durch historische Bauten mit massivem Sockel, Schieferdeckung und Fachwerk sowie Einfamilienhäuser aus den 1970er- und 1980er-Jahren der DDR, die sich der Hanglage anpassen.
Das Ziel des Entwurfs ist es, hochwertigen Wohnraum zu schaffen, der den Ausblick nutzt, den ökologischen Fußabdruck minimiert und die anspruchsvolle Hanglage als gestalterische Chance versteht. Der Entwurf führt die Maßstäblichkeit der Nachbarschaft fort und duckt sich bewusst ab, um die Sichtachsen der umgebenden Gebäude nicht zu beeinträchtigen. Zwei klar gegliederte Baukörper – ein schmaler und ein breiter – werden durch eine großzügige außenliegende Treppe verbunden, die nicht nur Erschließungselement ist, sondern den Blick gezielt ins Tal leitet und die Verbindung von Architektur und Landschaft inszeniert.
Die Architektur folgt dem Motiv des Terrassenhauses, das die Verzahnung von Innen- und Außenraum ermöglicht. Die Flachdächer sind extensiv begrünt und dienen gleichzeitig als Dachgärten. Der schmale Baukörper mit drei Wohnungen (90, 75 und 75 m²) öffnet sich nach Süden mit großflächigen Hebe-Schiebeanlagen und ermöglicht ein vollständige Öffnung des Wohnraums hin zum Außenraum. Der breite Baukörper umfasst zwei Wohnungen (90 und 180 m²) und greift das Terrassenmotiv auch im Inneren auf: Durch die Splitlevel-Organisation staffeln sich die Wohnbereiche in die Tiefe, wodurch spannende Raumfolgen entstehen. Ein innenliegendes Abtreppen gliedert die Funktionen in Kochen, Essen, Wohnen auf unteren Ebenen und Schlafen sowie Arbeiten auf oberen Ebenen.
Fensteröffnungen mit quadratischem Format und markanter Holzrahmung inszenieren die Ausblicke als „gerahmte Bilder“. Die Dachüberstände und vorstehenden Fensterbänke dienen als Sonnen- und Witterungsschutz und sind so dimensioniert, dass sie zugleich als Sitzflächen genutzt werden können. Die Absturzsicherungen der Dachterrassen sind in Form von Hochbeeten ausgebildet und stärken den grünen Charakter der Architektur.
Konstruktiv reagiert das Gebäude auf die schwierigen Baugrundverhältnisse des porösen Tonschiefers mit Schichtenwasser und Erosionsgefahr durch eine Gründung auf Stahlbetonbohrpfählen. Darauf ruht ein Gitterrost mit Bodenplatte, der die Lasten sicher in den Baugrund ableitet. Die erdberührten Bauteile sind in Stahlbeton ausgeführt, während alle aufgehenden Bauteile aus Massivholz bestehen. Diese Materialwahl gewährleistet eine hohe Tragfähigkeit für die Lasten aus Dachgärten, Terrassen und Schnee und steht zugleich für eine nachhaltige Bauweise mit CO₂-Speicherwirkung. Die Terrassierung der Gebäude reduziert den Erdaushub und minimiert Eingriffe in den Hang. Der Erdaushub wird im unteren Bereich des Grundstücks als Aufschüttung wiederverwendet.
Die Fassaden bestehen aus hinterlüfteten Lärchenholzschindeln mit hohem Harzanteil, die ohne zusätzliche chemische Behandlung dauerhaft witterungsbeständig ist. Mit der Zeit vergraut das Holz und fügt sich farblich in die Schiefer- und Naturtöne der Umgebung ein. Beheizt werden die Wohnungen durch ein Geothermie-System in Verbindung mit Fußbodenheizungen, was den Energiebedarf nachhaltig senkt und den ökologischen Ansatz des Projekts unterstützt. Innen sorgt eine Kombination aus Splitlevel und Hohlboden für Übergänge zwischen den Ebenen, ohne aufwendige Deckensprünge.
Insgesamt verbindet der Entwurf eine klare, moderne Architektursprache mit einem hohen konstruktiven und ökologischen Anspruch und fügt sich respektvoll in die Umgebung ein, stets unter dem Ziel den Ausblick in den Fokus zu setzen.
Das Ziel des Entwurfs ist es, hochwertigen Wohnraum zu schaffen, der den Ausblick nutzt, den ökologischen Fußabdruck minimiert und die anspruchsvolle Hanglage als gestalterische Chance versteht. Der Entwurf führt die Maßstäblichkeit der Nachbarschaft fort und duckt sich bewusst ab, um die Sichtachsen der umgebenden Gebäude nicht zu beeinträchtigen. Zwei klar gegliederte Baukörper – ein schmaler und ein breiter – werden durch eine großzügige außenliegende Treppe verbunden, die nicht nur Erschließungselement ist, sondern den Blick gezielt ins Tal leitet und die Verbindung von Architektur und Landschaft inszeniert.
Die Architektur folgt dem Motiv des Terrassenhauses, das die Verzahnung von Innen- und Außenraum ermöglicht. Die Flachdächer sind extensiv begrünt und dienen gleichzeitig als Dachgärten. Der schmale Baukörper mit drei Wohnungen (90, 75 und 75 m²) öffnet sich nach Süden mit großflächigen Hebe-Schiebeanlagen und ermöglicht ein vollständige Öffnung des Wohnraums hin zum Außenraum. Der breite Baukörper umfasst zwei Wohnungen (90 und 180 m²) und greift das Terrassenmotiv auch im Inneren auf: Durch die Splitlevel-Organisation staffeln sich die Wohnbereiche in die Tiefe, wodurch spannende Raumfolgen entstehen. Ein innenliegendes Abtreppen gliedert die Funktionen in Kochen, Essen, Wohnen auf unteren Ebenen und Schlafen sowie Arbeiten auf oberen Ebenen.
Fensteröffnungen mit quadratischem Format und markanter Holzrahmung inszenieren die Ausblicke als „gerahmte Bilder“. Die Dachüberstände und vorstehenden Fensterbänke dienen als Sonnen- und Witterungsschutz und sind so dimensioniert, dass sie zugleich als Sitzflächen genutzt werden können. Die Absturzsicherungen der Dachterrassen sind in Form von Hochbeeten ausgebildet und stärken den grünen Charakter der Architektur.
Konstruktiv reagiert das Gebäude auf die schwierigen Baugrundverhältnisse des porösen Tonschiefers mit Schichtenwasser und Erosionsgefahr durch eine Gründung auf Stahlbetonbohrpfählen. Darauf ruht ein Gitterrost mit Bodenplatte, der die Lasten sicher in den Baugrund ableitet. Die erdberührten Bauteile sind in Stahlbeton ausgeführt, während alle aufgehenden Bauteile aus Massivholz bestehen. Diese Materialwahl gewährleistet eine hohe Tragfähigkeit für die Lasten aus Dachgärten, Terrassen und Schnee und steht zugleich für eine nachhaltige Bauweise mit CO₂-Speicherwirkung. Die Terrassierung der Gebäude reduziert den Erdaushub und minimiert Eingriffe in den Hang. Der Erdaushub wird im unteren Bereich des Grundstücks als Aufschüttung wiederverwendet.
Die Fassaden bestehen aus hinterlüfteten Lärchenholzschindeln mit hohem Harzanteil, die ohne zusätzliche chemische Behandlung dauerhaft witterungsbeständig ist. Mit der Zeit vergraut das Holz und fügt sich farblich in die Schiefer- und Naturtöne der Umgebung ein. Beheizt werden die Wohnungen durch ein Geothermie-System in Verbindung mit Fußbodenheizungen, was den Energiebedarf nachhaltig senkt und den ökologischen Ansatz des Projekts unterstützt. Innen sorgt eine Kombination aus Splitlevel und Hohlboden für Übergänge zwischen den Ebenen, ohne aufwendige Deckensprünge.
Insgesamt verbindet der Entwurf eine klare, moderne Architektursprache mit einem hohen konstruktiven und ökologischen Anspruch und fügt sich respektvoll in die Umgebung ein, stets unter dem Ziel den Ausblick in den Fokus zu setzen.