Wohnen und Arbeiten am Königswall

Königswall 44/46, 44137 Dortmund


51.5153486 7.4559600 Königswall 44/46, 44137 Dortmund
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2019 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Mehrfamilienhäuser

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

12.2020

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
23.902 m³
Nutzfläche
4.360 m²
Grundstücksgröße
8.657 m²
Verkehrsfläche
448 m²
Grundstücksgröße
2.015 m²

Verwendete Heizenergie

Primär
Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
41,4 kWh/(m²a)

Energiestandard

Sonstiges

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Bei der Fahrt durch die Dortmunder Innenstadt ist es kaum zu übersehen:​ Am Königswall tut sich was. Dort läuft der Bau des dreiteiligen Gebäudeensembles, das die Spar- und Bauverein eG in unmittelbarer Nähe zum Deutschen Fußballmuseum errichtet. Voraussichtlich Ende 2020 soll der Mix aus Wohnen und Gewerbe bezugsfertig sein. Bis dahin wird sich auf dem rund 2.000 Quadratmeter großen Areal viel verändern.

Vorgesehen sind insgesamt drei Gebäude mit fünf, sechs und acht Geschossen. Zwei Häuser kombinieren gewerbliche Nutzung und Wohnen – mit Büros im Erdgeschoss und darüberliegenden Wohnungen. Diese Bauteile haben ein gemeinsames Eingangsfoyer und werden über einen verglasten Steg verbunden. Hinzu kommt ein Büroturm mit fünf Etagen und eigenem Zugang am Königswall. Alle Gebäudeteile stehen auf einem gemeinsamen Podium, der Mieterkeller und Tiefgaragenplätze beherbergt.

Neue Maßstäbe setzt das Projekt vor allem beim Thema Wohnkomfort. So entstehen 36 moderne Zwei- und Drei-Zimmer Wohnungen mit 62 bis 95 Quadratmeter Wohnfläche. Loggien und halboffene Küchen sorgen für einen besonders großzügigen Gesamteindruck. Im obersten Obergeschoss des höchsten Gebäudes befinden sich zudem exklusive Penthouse-Wohnungen.

Die Anfänge des Projekts reichen zurück bis ins Jahr 2016. Damals entstand der Entwurf, den die Spar- und Bauverein eG gemeinsam mit Koschany + Zimmer Architekten KZA entwickelt hat. Im Interessenbekundungsverfahren der Stadt Dortmund setzte sich das Konzept des Essener Architekturbüros gegen die Konkurrenz durch. Jetzt ist KZA als Generalplaner beauftragt.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Kaum ein Ort in der Dortmunder Innenstadt erhält durch seine Lage eine so wichtige Position im Stadtbild und ist mit Blick auf sein direktes Umfeld gleichzeitig so heterogen in der Anbindung an vorhandene (städte-)bauliche Strukturen wie dieser:​ Zum einen direkt und sehr prominent am Königswall gelegen, in unmittelbarer Nachbarschaft und Sichtweite des Dortmunder „U“, der den Ort dominierenden Scheibe des Harenberg-Hochhauses – und damit zweier architektonischer Ikonen der Stadt – sowie zudem mit dem neuen Fußballmuseum um die Ecke. Und zum anderen räumlicher Abschluss der sich nach Osten anschließenden, eher unspektakulären heterogenen Blockbebauung.

Eine Sperrfläche für Medientrassen, ein etwa eingeschossiger Niveauunterschied zwischen der südwestlichen und nordöstlichen Grundstücksecke und Nachbargebäude, deren trotz Grenzbebauung vorhandene Fenster in der Giebelwand entsprechende Abstandsflächen auslösen, runden die Besonderheiten und Herausforderungen des Ortes ab.

Die vorgesehenen Nutzungen prägen das Erscheinungsbild und die Erschließungskonzepte der Häuser. Lochfassaden, bei den Wohngebäuden ergänzt um Loggien, kennzeichnen die Fassaden. Sich in ihrer Ausprägung ähnelnd, zeigen sie die Zusammengehörigkeit der Gruppe, ohne die Individualität der Gebäude zu verlieren.

Während sich die Wohnungen im höheren Gebäude um Treppe und Aufzug legen, sind die Laubengänge des kleineren Baus über ein transparentes Verbindungselement an das Treppenhaus angeschlossen. So bleiben Blickbeziehungen zwischen außen und innen erhalten, während der Innenbereich gleichzeitig akustisch abgeschirmt wird. Dabei schafft der begrünte Innenhof besondere Aufenthaltsqualität für Nutzer und Bewohner der Gebäude:​ Auf dem Dach des Podiums entsteht mitten in der Stadt eine grüne Oase. Sie bietet Platz für Sitzgelegenheiten, kleine Orte zum Verweilen, zum Arbeiten im Freien und einen Spielplatz.

Von jedem Standpunkt aus verändert sich die Wahrnehmung der Gebäude. Für Fußgänger wie Autofahrer bieten sich ständig neue, wechselnde Perspektiven und Einblicke, verändern sich Licht, Schatten und das Spiel der Fassaden. Trotz deutlich geringerer Höhe setzt der Dreiklang der Gebäude so vor der Kulisse des Harenberg-Hauses seinen eigenen, selbstbewussten Akzent.

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Fachplanung: Brandschutz

BSCON Brandschutzconsult GmbH

Bredeneyer Str. 2b

45133 Essen

Tel. +49 201 4395550

Fachplanung: Tragwerksplanung

Engels Ingenieure GmbH

Westfalendamm 9

44141 Dortmund

Tel. +49 231 9410130

Fachplanung: Bauphysik

Ingenieurbüro Henrich

Hermannshöhe 5 d

44789 Bochum

Tel. +49 234 65014

Fachplanung: Gebäudetechnik

TePmA GmbH, Technische Planung für moderne Architektur

Siemensstr. 25

46325 Borken

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