Aufgabenstellung:
Die Thomasgemeinde hat sich für den Erhalt des Kirchengebäudes und des freistehenden Glockenturmes entschieden, während das Umfeld mit den kircheneigenen Gebäuden freigeräumt und einer neuen Nutzung zugeführt werden soll. Eine weiterführende Nutzung als Kirchenraum wird nicht verfolgt. Vielmehr muss das Kirehengebäude innerhalb des Quartieres seine übergeordnete Stellung beibehalten und die Bürger mit gemeinnützigen Angeboten versorgen. Auf dem ca. 4200 m2 großen Areal sollen alternative Wohnformen mit generationenübergreifendem Schwerpunkt, sowie eine familiengruppenorientierte Kindertagesstätte und gemeinsame Begegnungsmöglichlreiten entwiclrelt werden.
ENTWURFSERLÄUTERUNG
Städtebauliches Konzept
Der städtebauliche Entwurf sieht ein offenes Ensemble aus unterschiedlich dimensionierten Einzelbaukörpern, die sich um den Kirchenbau gruppieren, vor. Dadurch
werden die spezifi schen Qualitäten des Grundstücke in besonderer Weise berücksichtigt.
Aufgrund dieser klar strukturierten Ausprägung der städtebaulichen Systematik wird der räumliche Zusammenhalt innerhalb des Gesamtensembles gewährleistet. Die das Baufeld nach Norden hin abschließenden Baukörper nehmen die Zeilenbebauung der nördlichen Grundstücke auf. Gleichzeitig reagieren die drei Gebäude entlang der Jägerstraße in ihrer Höhenentwvicklung und Kubatur auf die gegenüberliegende Briefmarkenstruktur. Gemeinsam mit dem Bestandsbau bildet der südlichste Neubau den Abschluss des Grundstücks zur Tullastraße und bildet stadträumlich einen Vorplatz. Die vier Neubauten bilden zusammen mit dem Altbau einen gemeinsamen halböffentlichen Innenbereich aus, der den Bewohnern als Gemeinschaftsfl äche mit angelagerten öffentlichen und wohnungserweiterten Nutzungen zur Verfügung steht. Nach Süden hin öffnet sich die Struktur und bildet einen öffentlichen Platz, dem ein Gastronomiebetrieb angegliedert ist und über den die Kindertagesstätte erschlossen wird.
Architektur
Die einzelnen Baukörper verbindet gestalterisch – jenseits der übergeordneten städtebaulichen Systematik – ihre klare kubische Ausprägung mit einer Fassade aus Wärmedämmbeton. Mit ihren teils innen, teils außen fl .chenbündig frei komponierten und in ihrer Größe auf die dahinter liegenden Nutzungen reagierenden
Fensterformate formuliert sie einen klaren Kontrapunkt zur strengeren Ordnung der Fassadentektonik in der Nachbarschaft.
Die Thomasgemeinde hat sich für den Erhalt des Kirchengebäudes und des freistehenden Glockenturmes entschieden, während das Umfeld mit den kircheneigenen Gebäuden freigeräumt und einer neuen Nutzung zugeführt werden soll. Eine weiterführende Nutzung als Kirchenraum wird nicht verfolgt. Vielmehr muss das Kirehengebäude innerhalb des Quartieres seine übergeordnete Stellung beibehalten und die Bürger mit gemeinnützigen Angeboten versorgen. Auf dem ca. 4200 m2 großen Areal sollen alternative Wohnformen mit generationenübergreifendem Schwerpunkt, sowie eine familiengruppenorientierte Kindertagesstätte und gemeinsame Begegnungsmöglichlreiten entwiclrelt werden.
ENTWURFSERLÄUTERUNG
Städtebauliches Konzept
Der städtebauliche Entwurf sieht ein offenes Ensemble aus unterschiedlich dimensionierten Einzelbaukörpern, die sich um den Kirchenbau gruppieren, vor. Dadurch
werden die spezifi schen Qualitäten des Grundstücke in besonderer Weise berücksichtigt.
Aufgrund dieser klar strukturierten Ausprägung der städtebaulichen Systematik wird der räumliche Zusammenhalt innerhalb des Gesamtensembles gewährleistet. Die das Baufeld nach Norden hin abschließenden Baukörper nehmen die Zeilenbebauung der nördlichen Grundstücke auf. Gleichzeitig reagieren die drei Gebäude entlang der Jägerstraße in ihrer Höhenentwvicklung und Kubatur auf die gegenüberliegende Briefmarkenstruktur. Gemeinsam mit dem Bestandsbau bildet der südlichste Neubau den Abschluss des Grundstücks zur Tullastraße und bildet stadträumlich einen Vorplatz. Die vier Neubauten bilden zusammen mit dem Altbau einen gemeinsamen halböffentlichen Innenbereich aus, der den Bewohnern als Gemeinschaftsfl äche mit angelagerten öffentlichen und wohnungserweiterten Nutzungen zur Verfügung steht. Nach Süden hin öffnet sich die Struktur und bildet einen öffentlichen Platz, dem ein Gastronomiebetrieb angegliedert ist und über den die Kindertagesstätte erschlossen wird.
Architektur
Die einzelnen Baukörper verbindet gestalterisch – jenseits der übergeordneten städtebaulichen Systematik – ihre klare kubische Ausprägung mit einer Fassade aus Wärmedämmbeton. Mit ihren teils innen, teils außen fl .chenbündig frei komponierten und in ihrer Größe auf die dahinter liegenden Nutzungen reagierenden
Fensterformate formuliert sie einen klaren Kontrapunkt zur strengeren Ordnung der Fassadentektonik in der Nachbarschaft.