Neubau eines Einfamilienhauses am Müggelsee in Berlin Rahnsdorf
Projektbeschreibung
Das Baugrundstück befindet sich am Nordufer des Müggelsees, im Mündungsbereich der Müggelspree. Neben der überwiegenden Wohnnutzung ist die Orientierung auf das Freizeitangebot des Sees, wie Wassersport oder einfach die Natur ortstypisch. So setzt sich auch der Entwurf mit der unmittelbaren Lage am See auseinander.
Einerseits zielt er auf das unmittelbare Erleben des Sees. Das Haus öffnet sich komplett zur Seeseite, in voller Raumbreite und raumhoch erlaubt es großartige Aussichten auf den See. Als Pufferzone, Wetterschutz und somit zur fast ganzjährigen Nutzung als Terrasse wurde vor der Westfassade ein Balkon angeordnet, der mit Horizontalglasschiebeelementen komplett geschlossen werden kann.
Andererseits präsentiert sich das Gebäude, insbesondere zum See, als Solitär. Der zweigeschossige, in sich strenge Baukörper wird mit einem gut sichtbaren, auskragenden Flachdach nochmals betont.
Entsprechend der gewünschten Robustheit des Hauses und im Einklang mit den umliegenden natürlichen Oberflächen und Farben wurde als Fassadenmaterial ein handwerklich gefertigter Klinker gewählt.
Man betritt das Haus mittig an der Längsseite der Südfassade. Die Diele mit Garderobe und Treppe in das Obergeschoss erlaubt Blickbeziehungen in die angrenzenden Wohnräume und die Küche. Der Kaminblock mit der rückseitig gelegenen Treppe differenziert zwischen Seeseite und Straßenseite des Hauses. An der Seeseite setzt sich Offenheit und fließender Übergang zwischen Außen- und Innenräumen fort.
Wohnbereich und Essbereich können bei Bedarf durch raumhohe Schiebeelemente getrennt werden. An der Straßenseite wurde eine kleine Wohneinheit mit Wohn/Schlafraum, Duschbad, Küche und Terrasse im Vorgarten für Großeltern oder Gäste geschaffen sowie ergänzende Räume untergebracht. Die Treppe ins Obergeschoss führt in die Bibliothek, den zentralen Raum des Obergeschosses, der Eltern- und Kinderbereich verbindet. An der Seeseite entwickelt sich ein offen in einander übergehender Elternbereich mit Schlafraum, Ankleide und Bad mit Zugang zum Balkon mit Blick auf den See und die Bootsanleger.
An der Straßenseite sind zwei Kinderzimmer angeordnet, die beide über ein gemeinsames Kinderbad miteinander verbunden sind. Um die Offenheit und Großzügigkeit des Hauses zu erreichen, wurden nahezu alle Fenster und Türen deckenhoch ausgeführt. Der Bodenbelag im Erdgeschoss ist naturnah mit spaltrauhen Schiefer belegt. Der Fußboden des Obergeschosses, die Treppe sowie alle Einbaumöbel sind in amerikanischer Kirsche ausgeführt. Wände und Decken wurden gespachtelt und mit schwach abgetöntem Weiß gestrichen. Die Gartengestaltung ist auf das Thema der ortstypischen Obstwiese reduziert und bietet einen adäquaten Übergang zum Naturraum See.
Projektbeschreibung
Das Baugrundstück befindet sich am Nordufer des Müggelsees, im Mündungsbereich der Müggelspree. Neben der überwiegenden Wohnnutzung ist die Orientierung auf das Freizeitangebot des Sees, wie Wassersport oder einfach die Natur ortstypisch. So setzt sich auch der Entwurf mit der unmittelbaren Lage am See auseinander.
Einerseits zielt er auf das unmittelbare Erleben des Sees. Das Haus öffnet sich komplett zur Seeseite, in voller Raumbreite und raumhoch erlaubt es großartige Aussichten auf den See. Als Pufferzone, Wetterschutz und somit zur fast ganzjährigen Nutzung als Terrasse wurde vor der Westfassade ein Balkon angeordnet, der mit Horizontalglasschiebeelementen komplett geschlossen werden kann.
Andererseits präsentiert sich das Gebäude, insbesondere zum See, als Solitär. Der zweigeschossige, in sich strenge Baukörper wird mit einem gut sichtbaren, auskragenden Flachdach nochmals betont.
Entsprechend der gewünschten Robustheit des Hauses und im Einklang mit den umliegenden natürlichen Oberflächen und Farben wurde als Fassadenmaterial ein handwerklich gefertigter Klinker gewählt.
Man betritt das Haus mittig an der Längsseite der Südfassade. Die Diele mit Garderobe und Treppe in das Obergeschoss erlaubt Blickbeziehungen in die angrenzenden Wohnräume und die Küche. Der Kaminblock mit der rückseitig gelegenen Treppe differenziert zwischen Seeseite und Straßenseite des Hauses. An der Seeseite setzt sich Offenheit und fließender Übergang zwischen Außen- und Innenräumen fort.
Wohnbereich und Essbereich können bei Bedarf durch raumhohe Schiebeelemente getrennt werden. An der Straßenseite wurde eine kleine Wohneinheit mit Wohn/Schlafraum, Duschbad, Küche und Terrasse im Vorgarten für Großeltern oder Gäste geschaffen sowie ergänzende Räume untergebracht. Die Treppe ins Obergeschoss führt in die Bibliothek, den zentralen Raum des Obergeschosses, der Eltern- und Kinderbereich verbindet. An der Seeseite entwickelt sich ein offen in einander übergehender Elternbereich mit Schlafraum, Ankleide und Bad mit Zugang zum Balkon mit Blick auf den See und die Bootsanleger.
An der Straßenseite sind zwei Kinderzimmer angeordnet, die beide über ein gemeinsames Kinderbad miteinander verbunden sind. Um die Offenheit und Großzügigkeit des Hauses zu erreichen, wurden nahezu alle Fenster und Türen deckenhoch ausgeführt. Der Bodenbelag im Erdgeschoss ist naturnah mit spaltrauhen Schiefer belegt. Der Fußboden des Obergeschosses, die Treppe sowie alle Einbaumöbel sind in amerikanischer Kirsche ausgeführt. Wände und Decken wurden gespachtelt und mit schwach abgetöntem Weiß gestrichen. Die Gartengestaltung ist auf das Thema der ortstypischen Obstwiese reduziert und bietet einen adäquaten Übergang zum Naturraum See.
