Wohnstätte der AWO in Wittstock

Rosa- Luxemburg- Str. 42a, 16909 Wittstock/Dosse

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Abel

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Foto: Büro Abel Schiebeläden

Foto: Büro Abel Wohnküche

Foto: Büro Abel Bewohnerflur 3

Foto: Büro abel Bewohnerflur 1

Foto: Büro Abel Bewohnerflur 2

Foto: Büro Abel Bewohnerzimmer

Foto: Büro Abel Pflegebad

Foto: Büro Abel Flurbereich

Foto: Büro Abel Personalflur

Foto: Büro Abel Treppenhaus

Foto: Büro Abel Wohnküche

Foto: Büro Abel Wandboard

Foto: Büro Abel Eingangsbereich, innen

Foto: Büro Abel

Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2015 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Sozialbauten

Objektart

Senioren-, Wohn- und Pflegeeinrichtungen

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

11.2013

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

6.360 m³

Nutzfläche

1.040 m²

Grundstücksgröße

540 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

2.800.000 €

Verwendete Heizenergie

Primär

Fernwärme

Sekundär

Strom

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

46,60 kWh/(m²a)

Heizenergieverbrauchswert

36,70 kWh/(m²a)

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Neubau einer Wohnstätte für 24 Menschen mit Behinderungen. Es sollten 3 Wohngruppen mit je 8 Bewohnern untergebracht werden, welche rund um die Uhr betreut werden müssen. Wobei die Behinderungen sehr unterschiedlich ausgeprägt sind. Im EG sind auch Rollstuhlfahrer dabei. Ziel war es, im Rahmen des für jeden Bewohner Möglichen, das Umfeld für ein selbstbestimmtes Wohnen zu schaffen. Und dabei gleichzeitig gute Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal zu gewährleisten. Dazu haben wir den Baukörper in zwei Haustrakte gegliedert. Der eine beherbergt die Wohnungen und der andere die Wirtschafts- und Personalräume. Sie werden durch einen Zwischenbau mit Treppe und Personenaufzug erschlossen. Pro Geschoss gibt es 8 Bewohnerzimmer, eine gemeinsam genutzte Wohnküche, ein Pflegebad. Dazu gibt es zwei weiter behindertengerechte Bäder. Im Erdgeschoss beherbergt der Wirtschaftstrakt einen weiteren Gemeinschaftsraum für besondere Anlässe und einen Therapieraum.

Die Besonderheit bei diesem Bauvorhaben lag darin, dem Pflegekonzept den passenden "Raum" zu bieten. Die Menschen sollten behütet und sicher untergebracht werden und gleichzeitig sich frei und selbständig fühlen und bewegen können. Das betrifft vor allen Dingen die Fluchtwegproblematik. Hier wurden darauf abgestimmte Alarmsysteme eingesetzt. Die gemeinsam genutzten Räume liegen alle giebelseitig und sind nach Süden orientiert, so dass sie hell und freundlich wirken. Jede Gruppe hat einen Balkon oder Freisitz. Die Bewohnerflure sind aufgeweitet, so dass sie auch gleichzeitig als Begegnungsraum fungieren. Die farbliche Gestaltung der Innenräume basiert durchgängig auf einer Ordnung: jedem Geschoss ist eine Farbgruppe zugeordnet. Das erleichtert die Orientierung und gibt eine freundliche Atmosphäre.