Der expressive Baukörper schafft eine räumliche Verknüpfung mit seiner direkten Umgebung und empfängt mit seinen Gebäudeflügeln die Besucher und Nutzer des Hauses mit einladender Geste. Betritt man den leicht ansteigenden Campus, wird der Blick schon im Näherkommen durch die großzügig verglaste Lobby, auf das Hafenbecken mit dem gegenüberliegenden Ufer geleitet. Fließend geht das zweigeschossige Foyer in den Bereich der Caféteria über. Der Übergang ist so proportioniert, dass er eine, mit dem Außenraum verwobene, großzügige Kommunikationszone schafft, die ein großes Publikum genauso aufnehmen kann, wie genügend Intimität für die alltägliche Nutzung bietet. Der Ursprung der Verknüpfung von Handelswegen, die Kreuzung, ist Leitgedanke des X-Dock. Nicht nur in der Gebäudeform, sondern auch im Erschließungskern findet sich dieser Leitgedanke wieder und ermöglicht eine Vielzahl von Verknüpfungen verschiedener Raumeinheiten, horizontal wie vertikal, und ist damit so strukturiert, dass es alle Büroarbeitswelten möglich macht. Die Ableitung der X-Form hat sich dabei auch aus dem Innern heraus entwickelt, sie ermöglicht allen Nutzern einen Blick zum Wasser. Abgerundet wird das architektonische Konzept durch die feine Fassadengestaltung: Anhand der Klinker entsteht am X-Dock eine unverwechselbare Verbindung von Tradition und Moderne. Mit ihrem hohen Detaillierungsgrad fügt sich die Klinkerfassade optisch in das Gesamtbild des Stadthafens ein und setzt doch einen Akzent. Die Faltung der Pfeiler nach Innen entwickelt eine attraktive Nah- und Fernwirkung zugleich. Die Details geben der Fassade eine dreidimensionale Optik und sorgen für ein Spiel aus Licht- und Schatten. Die individuelle Klinkerfertigung ist ebenfalls Zeugnis einer ausdrucksstarke Klinkergestaltung: Es wurden neben den 444 Regelpfeilern auch 72 Sonderpfeiler mit insgesamt 14 verschiedenen Geometrien für die Gebäudeecken entwickelt, um die X-Form des Bauwerks perfekt umzusetzen.