vorhanden. Um eine Untergliederung des langen Baukörpers zu erreichen ist eine Fuge in der Fassade im Bereich des südlichen Zuganges und Treppenraumes ausgebildet. Die Gebäudelänge wird zudem optisch verkürzt durch Einbuchtungen und Faltungen, die dem Straßenbild eine Dynamik verleihen. Die Brüstungen der Laubengänge und Balkone sind als Gestaltungsmittel für die horizontale Gliederung eingesetzt. Die Reduktion auf drei Materialien bewirkt ein ruhiges und stimmiges Erscheinungsbild. Der
Einsatz von Holzelementen ist lediglich für das Erdgeschoss verwendet und verweist somit auf die Sondernutzung in diesem Geschoss. Das Gebäude ist in der klassischen Proportion gegliedert mit einem Sockel, zwei Obergeschossen als Hauptbaukörper und einem Staffelgeschoss. Die Wohnungen sind barrierefrei nach DIN 18025 Teil 2 zugänglich. In Rücksicht auf die angrenzende Hangsituation gibt das begrünte Flachdach (fünfte Fassade) der Wohnanlage auch von oben ein ansprechendes Bild.
Die Gebäudeform, die Gestaltung der Außenanlagen und Fassaden, sowie die Farbgebung sind jeweils durch die Gesamtanlage bestimmt. Über der gemeinsamen Tiefgarage des Hofes wurde eine gemeinschaftliche Gartenanlage erstellt. Die
Einfahrt in die Tiefgarage ist unauffällig unter dem nördlich auskragenden Gebäudeteil positioniert.