Zukunft Schule


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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2025 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Bildungsbauten

Objektart

Schulen

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

02.2025

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche
8.000 m²
Grundstücksgröße
8.550 m²
Verkehrsfläche
550 m²

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
In unserem Entwurf haben wir uns intensiv mit dem Schulkonzept in Dänemark auseinandergesetzt und das Ziel verfolgt, eine Umgebung für freies und offenes Lernen zu schaffen. Der Entwurf ist im Bestand einer ehemaligen Lokomotivproduktionshalle verortet und tritt an vielen Stellen in einen spannenden Dialog mit der vorhandenen Struktur.
Das Gelände gliedert sich in mehrere Zonen. Es gibt zwei Höfe:​ einen städtischen Hof zur Stadtseite hin, sowie einen grünen Hof, der durch den Abriss eines alten Anbaus geschaffen wurde. Letzterer öffnet sich zu einer geplanten Parkstruktur und bringt so Natur und Bildung in Verbindung.
Das Gebäude besteht aus drei Hallen. In der rechten Halle ist die Sporthalle untergebracht, die sich zum städtischen Hof hin öffnet. Dadurch entsteht ein starker Bezug zum öffentlichen Raum – die Halle kann auch außerhalb der Schulzeiten vielfältig genutzt werden. Im selben Gebäudeteil befindet sich der Lernbereich für die höheren Klassen. Diese haben fest zugeordnete Lernzonen, die sich durch Mittelzonen flexibel erweitern lassen. Im Erdgeschoss sind gesellschaftlich orientierte Klassenräume untergebracht, im ersten Obergeschoss befinden sich Kunst- und Kreativräume, während im obersten Geschoss die naturwissenschaftlichen Fachräume angesiedelt sind. Es gibt zudem Sichtbezüge zur Sporthalle, die auch von oben Einblicke ermöglichen.
Die mittlere Halle fungiert als verbindendes Element. Hier befindet sich ein großzügiger Garten, der von einem transluzenten Dach aus Polycarbonat überspannt wird. Dieser Raum wird weniger beheizt als die Unterrichtsräume, bietet jedoch einen geschützten Ort zum Verweilen, Treffen und Austauschen – etwa auf den Treppen zur Bibliothek oder beim Kiosk. Den Rücken dieser Zone bildet eine Werkstatt, die ebenfalls Teil des schulischen Alltags ist. Auch das Quartier wird eingeladen, diesen Ort gemeinsam mit der Schule zu nutzen.
Der linke Gebäudeteil öffnet sich zum grünen Hof und beherbergt unter anderem die Mensa. Von hier aus hat man einen direkten Bezug nach draußen – der ehemalige Fußabdruck des abgerissenen Anbaus wurde zu einem attraktiven Außenbereich umgestaltet. Die Mensa ermöglicht einen Blick in die Bibliothek; wer unter dieser hindurchgeht, gelangt in den hinteren Lernbereich. Dieser ist kleiner und speziell für die jüngeren Kinder konzipiert. Auch hier steht freies Lernen im Mittelpunkt – mit einem ähnlichen Konzept flexibel zuschaltbarer Lernräume.
 

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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