Daher entschloss man sich, die oberirdischen Geschosse vollständig abzureißen – lediglich das Bestandskellergeschoss wurde erhalten, im Zuge des Neubaus erweitert und modernisiert.
Das neue Verwaltungsgebäude gliedert sich in seiner Formgebung dem ehemaligen Bestand an. Die Verknüpfung zur bestehenden Filterhalle wurde beibehalten und ein rechteckiges Bauvolumen realisiert, welches den ankommenden Kunden schon von der Straße her empfängt und auf das Grundstück leitet. Großzügige Öffnungen rastern das Gebäude und verleihen ihm Struktur und Stringenz. Stellenweise sind die Öffnungen verputzt – hier befinden sich bspw. Lagerräume dahinter.
Öffentlich zugängliche Bereiche, wie Empfang, Kasse, Gebührenzentrale und Information befinden sich im Erdgeschoss im vorderen Teil des Gebäudes. Dahinter gliedert sich im Erdgeschoss das Großraumbüro für die Angestellten an. Ein innenliegendes rechteckiges, großflächig verglastes Boxenelement strukturiert das Büro in einen 2-hüftigen Raum und schafft somit ruhige Arbeitsbereiche – ohne jedoch die Kommunikation zu beeinträchtigen.
Es beinhaltet neben einem Besprecher und einem Tagesbüro die Kopierstation und Garderoben für die Beschäftigten.
Das Obergeschoss ist als reine Verwaltungsinterne Büro-Ebene ausgelegt. Daneben definiert eine großzügige Cafeteria den Kopfpunkt des Gebäudes und öffnet sich über die Eckverglasung über das Gelände hinweg zum Wald.
Sichtbeton, klare weiße Wände und fast unsichtbare Türen definieren neben den Systemwänden aus Glas den Innenraum.
Auch im Untergeschoss wurde eine klare Linie umgesetzt und eine Modernisierung realisiert, die den Obergeschossen gerecht wird. Eine von aussen zugängliche Umkleide sowie Archiv-, Technik- und Lagerräume definieren diese Ebene.